Düsseldorf. Beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder gehen fünf Gewinnerpreise nach Nordrhein-Westfalen - und zwar quer durch alle Schulformen. So gehört eine Grundschule ebenso zu den Siegern wie eine Förderschule.
Beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder gehen fünf Gewinnerpreise nach Nordrhein-Westfalen. Die Redakteure der Schülerzeitungen sollten am Donnerstag im Bundesrat in Berlin ausgezeichnet werden, teilte Schulministerin Barbara Sommer (CDU) in Düsseldorf mit.
Die Zeitung «Swistolino» der Swistbachschule Heimerzheim (Rhein-Sieg-Kreis) sei die beste deutsche Grundschulzeitung, hieß es. Sie gewann den ersten Preis der Kategorie Grundschule. Den dritten Platz derselben Kategorie belegte die Zeitung «Grimm-Kids» der Gebrüder-Grimm-Schule in Moers (Kreis Wesel). Als drittbeste Realschulzeitung wurde «Notenfrei» der Städtischen Realschule Kleve-Kellen gekürt. Die Zeitung «KraSs» der Düsseldorfer Alfred-Adler-Schule gewann den dritten Preis der Kategorie Förderschule.
Der Sonderpreis «Medien mit Mut» ging den Angaben zufolge an «Kogel-Street-News» der Ganztagshauptschule Kogelhäuserstraße in Stolberg bei Aachen. Mit dem Preis werde eine Schülerzeitung geehrt, die sich besonders gegen Gewalt gegenüber Minderheiten oder Andersdenkenden einsetze, hieß es zur Begründung. Der Sonderpreis wird gemeinsam mit der Amadeus Antonio Stiftung, einer Initiative gegen rechte Gewalt, verliehen.
Den Schülerzeitungswettbewerb der Länder veranstalten den Angaben zufolge die Kultusministerkonferenz und die Jugendpresse Deutschland. Das Motto des Wettbewerbs mit insgesamt sechs Schulkategorien lautet «Kein Blatt vorm Mund». Die erstplatzierten Schulen erhalten für ihre Zeitung 1000 Euro, die drittplatzierten 250 Euro. 2009 hatten sich insgesamt 1800 Schülerredaktionen aus ganz Deutschland sich bei dem Wettbewerb beworben. (ddp)