Essen. Das Ruhrgebiet wird als Reiseziel immer beliebter. Das zeigt eine neue Statistik. Doch was lockt Besucher in die Region an Rhein und Ruhr?

Das Ruhrgebiet wird als Reiseziel immer beliebter. Die Anzahl der Übernachtungen in der Region stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp drei Prozent, die der Gäste sogar um rund acht Prozent. Das zeigt die aktuelle Beherbergungsstatistik von „Ruhr Tourismus“.

Ein Blick auf die Zahlen: Im ersten Quartal dieses Jahres, also von Januar bis einschließlich März 2024, kamen 941.000 Touristen ins Ruhrgebiet. Die Anzahl der Übernachtungen stieg auf insgesamt 1,9 Millionen. Das liegt laut Ruhr Tourismus vor allem daran, dass der Januar und der Februar „starke“ Monate waren.

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Allerdings liegt das nicht daran, dass Zeche Zollverein, Gasometer oder Landschaftspark Nord zu internationalen Tourismus-Magneten geworden sind. „Starker Treiber der Zuwächse sind der wiedererstarkte internationale Geschäftsreiseverkehr und das Kongressbusiness“, sagt Axel Biermann, Geschäftsführer von „Ruhr Tourismus“. Es waren also vor allem die Messen, die Anfang des Jahres mehr Gäste in die Region lockten.

Im März 2024 besuchten weniger Gäste das Ruhrgebiet

Im März hingegen konnte das Ruhrgebiet weniger Gäste verzeichnen als noch im Vorjahr. So kamen 355.000 Gäste, 2023 waren es noch 368.000. Ein Minus von 3,7 Prozent. Auch die Anzahl der Übernachtungen lag mit 703.320 knapp vier Prozent unter dem Vorjahr (731.000 Übernachtungen).

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Biermann zeigt sich dennoch optimistisch: „Der im Frühjahr einsetzende Freizeit- und Eventtourismus wird die gute Entwicklung voraussichtlich verstärken.“