Ruhrgebiet. Das Ruhrgebiet wird als Reiseziel immer beliebter. Das zeigt eine neue Statistik. Doch was lockt Besucher in die Region?

Das Ruhrgebiet wird als Reiseziel immer beliebter. Die Anzahl der Übernachtungen in der Region stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund sieben Prozent, die der Gäste sogar um knapp acht Prozent. Das zeigt die aktuelle Beherbergungsstatistik von „Ruhr Tourismus“.

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Ein Blick auf die Zahlen: Im Januar dieses Jahres kamen 279.000 Gäste ins Ruhrgebiet, im Vorjahr waren es 20.000 weniger. Die Anzahl der Übernachtungen stieg von 535.000 auf 573.000. Vor allem Bochum (plus 10 Prozent) und Dortmund (plus sieben Prozent) können sich über mehr Gäste freuen. Auch Essen besuchten zehn Prozent mehr Menschen, Oberhausen rund sieben.

„Tourismus im Ruhrgebiet wird sich weiter positiv entwickeln“

Auffällig ist, dass immer mehr ausländische Besucherinnen und Besucher ins Ruhrgebiet kommen. So wurden im Januar 2023 knapp 43.000 Ankünfte aus dem Ausland verzeichnet, 2024 waren es bereits 49.600. Ein Plus von rund 16 Prozent.

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Allerdings liegt das im Januar nicht daran, dass Zeche Zollverein, Gasometer oder Landschaftspark Nord zu internationalen Tourimus-Magneten geworden sind. „Starker Treiber der Zuwächse sind der wiedererstarkte internationale Geschäftsreiseverkehr und das Kongressbusiness“, sagt Axel Biermann, Geschäftsführer von „Ruhr Tourismus“. Es sind also vor allem die Messen, die Anfang des Jahres mehr Gäste in die Region locken. Biermann bleibt mit Blick auf das gesamt Jahr optimistisch: „Wir gehen davon aus, dass sich der Tourismus im Ruhrgebiet weiter positiv entwickeln wird.“ (sop)

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