Essen. In der “Sprechstunde“ reden wir mit dem Mediziner Prof. Weckbecker über die Last durch häusliche Pflege und wie Pflegegrade festgestellt werden.

Tag für Tag leisten Hunderttausende Menschen in NRW einen Dienst, der mit Geld kaum zu bezahlen ist: die Pflege ihrer Angehörigen. Doch diese Arbeit ist mitunter eine starke Belastung - viele Betroffene überfordern sich. In der neuen Folge unserer Video-Serie "Die Sprechstunde" erklärt Professor Klaus Weckbecker, welche Hilfen man sich bei dem anstrengenden Dienst organisieren sollte. Und warum man sich unbedingt und offen eingestehen sollte, wenn man die Kraft dazu nicht mehr aufbringt.

Prof. Weckbecker lehrt Allgemeinmedizin an der Universität Witten/Herdecke und ist als solcher ausgewiesener Experte für hausärztliche Themen. Gemeinsam mit ihm widmen wir uns regelmäßig den sogenannten Volkskrankheiten und medizinischen Alltagsfragen.

Im Interview sprechen wir darüber,

  • wie beeindruckend die Zahlen sind: 1,2 Millionen Menschen und damit 6,6 Prozent der Bevölkerung gelten in NRW als pflegebedürftig. 86 Prozent der Pflegebedürftigen wurden zu Hause versorgt - und davon wiederum zwei Drittel durch Familienmitglieder.
  • wie und wo sich die betroffenen Familien Hilfe und Unterstützung organisieren können.
  • warum man das auch dringend tun sollte.
  • wie und wo man Pflegehilfe beantragt.
  • wie der Ortsbesuch des Medizinischen Dienstes abläuft und wie dieser einen Pflegegrad feststellt.

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    Disclaimer:

    Klaus Weckbecker ist niedergelassener Hausarzt in eigener Praxis und angestellter Hochschullehrer an der Universität Witten/Herdecke. Weder er selbst noch der von ihm geleitete Lehrstuhl erhalten Fördermittel der pharmazeutischen Industrie. Auch besitzt Klaus Weckbecker keine (Aktien-) Anteile an pharmazeutischen Firmen.