Dortmund. Die internationale Messe Jagd & Hund startet am Dienstag in Dortmund mit 580 Ausstellern aus 36 Ländern. Was Besucherinnen und Besucher erwartet.

Neuheiten rund ums Jagen und Angeln, ein Wettbewerb im Hirschrufen oder auch Greifvogel-Flugshows: An diesem Dienstag (24. Januar) geht in Dortmund die Publikumsmesse Jagd & Hund mit 580 Ausstellern aus 36 Ländern an den Start. Anbieter aus Europa sowie aus den USA, Kanada, Argentinien, Südafrika oder Botswana werden zu der laut Veranstalter größten Jagdmesse in Europa erwartet. Auf die Besucher warte ein buntes Programm, zu dem auch wieder die Kür des besten Hirschrufers gehöre, wie die Messe am Montag mitteilte.

Präsentiert werden Jagdwaffen und Jagdausrüstung wie Ferngläser, Drohnen, Wärmebildkameras, Outdoor-Bekleidung oder Zubehör für den Jagdhund bis hin zu Geländewagen. Zunehmende Aufmerksamkeit gewinne die Jagd mit dem Hightech-Bogen. Auch diese anspruchsvolle, in Deutschland noch recht wenig bekannte Jagdmethode solle diesmal mit in den Fokus rücken. Sechs Tage lang kommt zudem die Anglerszene zur parallel laufenden Veranstaltung Fisch & Angel zusammen.

Greifvögel und Jagdhunde: Vorführungen auf der Bühne geplant

Die Bühne gehört laut Veranstalter auch den Greifvögeln und Jagdhunden mit mehreren Vorführungen. Angebote zum Thema Natur für Kinder sind ebenfalls vorgesehen. Am Freitag sollen wieder die Rufe des brunftigen Hirsches in den Messehallen zu hören sein - die alljährliche Deutsche Meisterschaft im Hirschrufen gilt als einer der Höhepunkte der Jagd & Hund. Die Bewerber - darunter nur eine Frau - treten mit speziellen Hörnern an, um den röhrenden Rothirsch möglichst täuschend echt zu imitieren.

Verbraucher haben dem Deutschen Jagdverband zufolge in der Saison 2021/22 - vom 1. April bis 31. März - fast 30 400 Tonnen Wild aus der Region verzehrt - rund fünf Prozent mehr als in der Jagdsaison zuvor. Besonders beliebt sei Wildschwein - mit einem bundesweiten Konsum von knapp 17 000 Tonnen Fleisch. Es folgten Reh mit gut 9400 Tonnen, Rothirsch mit rund 2650 Tonnen und Damhirsch mit knapp 1350 Tonnen. Eine vom Verband beauftragte repräsentative Umfrage habe ergeben, dass 84 Prozent der Menschen Wildbret für ein gesundes, natürliches Lebensmittel halten. (dpa)