Düsseldorf. Die „Räuber“ unterstützen am Mittwoch die „Alarmstufe Rot“-Demo der Veranstaltungsbranche vor dem Landtag. Die Band selbst ist in großen Nöten.

Bei der vorerst letzten Demo der Veranstaltungsbranche vor dem Düsseldorfer Landtag werden am Mittwoch (17.25 Uhr) die „Räuber“ mehrere Songs auf einer Bühne spielen. Die Organisatoren der „Alarmstufe Rot“-Proteste beklagen drastische Umsatzeinbrüche durch die Corona-Pandemie. Das Bündnis hat in den vergangenen Wochen sieben Demos vor dem Parlament veranstaltet.

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Die Band „Räuber“ („Denn wenn et Trömmelche jeht“) will drei Lieder spielen. Manager Michael Brand sagte der Deutschen Presse-Agentur, es gehe der Band darum, „ein Zeichen für die ganze Branche zu setzen“. Die Musiker selbst erlebten gerade ihren „persönlichen Lockdown“, da ihr Kerngeschäft - Liveauftritte vor allem rund um den Karneval - nicht stattfindet. Es gehe um die Existenzen der Musiker, sagte Brand. Daher habe man nicht lange überlegt, als die Anfrage der Demo-Organisatoren gekommen sei.

Teilweise Umsatzeinbrüche von 100 Prozent

„Die Veranstaltungswirtschaft war der erste Wirtschaftszweig, der von der Covid-19-Krise getroffen wurde und er wird auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am längsten und tiefgreifendsten von den Auswirkungen betroffen sein“, so die Macher von „Alarmstufe Rot“. Es gebe teilweise Umsatzeinbrüche von 100 Prozent. Die bisherigen Überbrückungshilfen und Kreditprogramme seien nicht genug. (dpa)

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