Mülheim. Zwei Wochen nach dem Tanklaster-Brand ist die A40 bei Mülheim seit Sonntagabend wieder in beiden Richtungen befahrbar. Der Berufsverkehr rollt.
- Der Landesbetrieb Straßen NRW hat am Sonntagabend die gesperrte A40 wieder frei gegeben – etwas früher als geplant: In Fahrtrichtung Duisburg ist die Autobahn bereits seit 19.45 Uhr wieder befahrbar, in Richtung Essen wurde die Sperrung um 20.45 Uhr aufgehoben. Die Zufahrt von der A3 auf die A40 ist seit 23 Uhr wieder möglich.
- Die Arbeiten an der Unfallstelle gehen dennoch weiter: Die mittlere der fünf Eisenbahnbrücken über der A40 musste die Deutsche Bahn wegen massiver Schäden sofort abreißen lassen.
- Auf der äußeren Brücke fahren bereits wieder Züge von Duisburg nach Mülheim und Essen. Die S 3 endet in Styrum.
Gut zwei Wochen nach dem Tanklaster-Brand auf der A40 bei Mülheim-Styrum ist die wichtige Pendlerautobahn am Sonntagabend wieder freigegeben worden. Das teilte der Landesbetrieb Straßen NRW mit. Am Montagmorgen läuft der Berufsverkehr an der Stelle wieder störungsfrei. „Keine Probleme mehr dort“, berichtete ein Sprecher des Landesbetriebs Straßen NRW.
A40 bei Mülheim: Sperrung wurde in drei Etappen aufgehoben
Die Sperrung in Richtung Duisburg wurde bereits um 19.45 Uhr am Sonntag aufgehoben. In Richtung Essen floss der Verkehr seit 20.45 Uhr wieder. Der Landesbetrieb Straßenbau hatte zuvor mehrere Tage lang den Asphalt im Bereich der Unfallstelle erneuert.
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Der Laster war am 17. September unter einer Eisenbahnbrücke in Flammen aufgegangen. Die dabei beschädigte Brücke wurde mittlerweile abgetragen. Die Deutsche Bahn bereitet zur Zeit den Bau einer Behelfsbrücke vor. Bei dem Unfall waren der Lkw-Fahrer und ein Autofahrer schwer verletzt worden.
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Der schwere Unfall hatte auch die Wirtschaft in der Region schwer getroffen: Laut einer Schätzung der Industrie- und Handelskammer kostete die Sperrung der A40 die heimische Wirtschaft rund eine Million Euro pro Tag. 85 Prozent der rund 220 befragten Unternehmen direkt oder indirekt betroffen durch schlechtere Erreichbarkeit, verzögerte Transportwege und Staus. Die geschätzten Kosten lägen damit in ähnlicher Größenordnung wie nach der Vollsperrung der A40-Rheinbrücke im Jahr 2017, hieß es. (JeS/dpa)