Ruhrgebiet. . Der fünfte Vivavest-Marathon führt am Sonntag durch vier Ruhrgebietsstädte. Ganz neu dabei: Das Bergwerk Prosper Haniel in Bottrop.
Noch mehr Musik, noch mehr Zeche und noch mehr Läufer auf der Strecke: Der Vivawest-Marathon erlebt am kommenden Sonntag, 21. Mai, seine fünfte Auflage. Der Lauf durch vier Städte des Ruhrgebiets – Gelsenkirchen, Essen, Bottrop, Gladbeck – wächst langsam, aber er wächst. Knapp 9000 Sportler haben sich schon angemeldet, etwa 1000 mehr als im Vorjahr.
Die meisten Teilnehmer sind für Halbmarathon angemeldet
Größte Gruppe ist mit 3800 Teilnehmern wie immer die der Halbmarathonis, die gut 21 Kilometer unter die Füße nehmen, aber auch die Marathonis selbst (42,195 Kilometer) haben zahlenmäßig auf 1100 zugelegt. In allein 600 Staffeln treten 2000 Schüler an, die die Strecke unter sich aufteilen. Auch eine Schalker Staffel wird es wieder geben und erstmals eine aus vier Oberbürgermeistern.
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Angeführt wird sie von einem, der Gast ist im Revier, dem Düsseldorfer Thomas Geisel. Der übergibt den Stab an Hernes Frank Dudda, der wiederum Bernd Tischler auf die Reise durch dessen Heimatstadt Bottrop schickt. Den Schlussläufer macht Gelsenkirchens Frank Baranowski, der „zuhause“ den Zieleinlauf genießen will. Am liebsten würden die Sozialdemokraten am Sonntag nach der Wahl wieder gewinnen.
Zwölf Bands spielen beim Band-Marathon
Ihr Laufweg wird deutlich geändert. Die bergige Strecke durch Essens City, wo es nur wenig Publikum gab, fällt weg. Südlichster Punkt ist nun der Stadtteil Katernberg. Dafür bekommen Bottrop und Gladbeck, bekannt für besonders gute Stimmung, 20 Kilometer zugeschlagen, auf denen die Sportler gleich zweimal vorbeikommen. Jubeln erwünscht!
Zwölf Bands sorgen für den richtigen Rhythmus in den Beinen und eine weitere Zeche für das echte Industriekultur-Gefühl: Neben den bekannten Fan-Punkten auf Zeche Zollverein(Essen) und Zeche Nordstern (Gelsenkirchen) passieren die Läufer erstmals das einzige noch aktive Bergwerk des Reviers – Prosper Haniel in Bottrop.