Gelsenkirchen. Die Frau, die am Mittwoch vor dem Gelsenkirchener Amtsgericht auf ihren Noch-Ehemann geschossen hat, sitzt in Untersuchungshaft. Ihr wird versuchter Mord vorgeworfen. Sie schweigt bislang zu den Vorwürfen. Mögliches Motiv: Eifersucht.

Einen Tag nach dem Schuss auf ihren Ehemann vor dem Amtsgericht Gelsenkirchen ist eine 32 Jahre alte Frau in Untersuchungshaft genommen worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wird ihr versuchter Mord zur Last gelegt. Zu der Tat machte die Beschuldigte in der Vernehmung keine Angaben.

Zu dem Zwischenfall war es am Mittwochvormittag am Rande eines Scheidungstermins gekommen. Die Frau hatte auf dem Bürgersteig vor dem Gericht auf ihren Noch-Ehemann gefeuert. Motiv war möglicherweise Eifersucht, da der Mann zu dem Termin mit seiner neuen 23-jährigen Lebensgefährtin erschienen war.

Der 29-Jährige kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Die Schützin flüchtete zu Fuß in Richtung Innenstadt und wurde später von SEK-Beamten festgenommen. (ddp)