Bochum. Nach dem gewaltsamen Tod eines 18-jährigen Berufsschülers aus Recklinghausen bei einer Klassenfahrt nach Spanien ermittelt nun auch die Staatsanwaltschaft Bochum. Ob es sich dabei um einen Unfall oder eine vorsätzliche Tat handelt, müsse noch geklärt werden.
Nach dem gewaltsamen Tod eines 18-jährigen Berufsschülers aus Recklinghausen bei einer Klassenfahrt nach Spanien ermittelt nun auch die Staatsanwaltschaft Bochum. Man prüfe die Tatbeteiligung eines 17 Jahre alten Mitschülers, sagte Sprecher Danyal Maibaum am Montag. Man gehe von einem Tötungsdelikt aus. Ob es sich dabei um einen Unfall oder eine vorsätzliche Tat handelt, müsse noch geklärt werden.
Der 17-Jährige soll bei einer Auseinandersetzung den 18-jährigen Schüler mit einem Messer tödlich verletzt haben. Einzelheiten zu dem Vorfall gab die Staatsanwaltschaft aufgrund der noch laufenden Ermittlungen zunächst nicht bekannt. Nach Angaben von Maibaum ermittelt auch die spanische Polizei gegen den Jugendlichen. Der Tatverdächtige kam gegen Auflagen auf freien Fuß und befindet sich mittlerweile wieder in Deutschland.
Der Zwischenfall ereignete sich in Calella bei Barcelona. Nach Medienangaben ging dem Vorfall eine Auseinandersetzung zwischen Mitschülern voraus, bei der der 17-Jährige ein Messer gezückt hatte. Der 18-Jährige soll dabei einen Stich in die Halsschlagader erlitten haben. Den Angaben zufolge wurde er in einem spanischen Krankenhaus zunächst notoperiert und dann in ein künstliches Koma versetzt. Am Samstag vorvergangener Woche starb der 18-Jährige dort. (ddp)