Ohne das Lob, die Kritik und die Treue ihrer Leserinnen und Leser, wäre die WAZ nicht da, wo sie heute steht. Die Chefredaktion sagt Danke!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

75 Jahre sind eine lange Zeit. Wer auf so viele erfolgreiche Jahre blicken kann, empfindet großes Glück und Dankbarkeit. So geht es uns als Chefredaktion ebenfalls. Vor allem möchten wir diesen Anlass nutzen, um uns bei Ihnen zu bedanken.

Ohne Ihre Unterstützung und Ihre Treue, Ihr Lob und Ihre Kritik wäre die WAZ nicht da, wo Sie heute steht. Als größte Regionalzeitung Deutschlands, die in Print und im Digitalen über all das berichtet, was international, national, vor allem aber im Regionalen und Lokalen von Relevanz ist. Die WAZ war und ist die Zeitung aus dem Ruhrgebiet für das Ruhrgebiet.

Natürlich hat sich die WAZ gewandelt. Es gibt sie weiterhin auf Papier, weil es viele Menschen lieben, die Zeitung zu fühlen, sie umzublättern. Oft bekommen wir Briefe oder Mails, in denen uns die Leserinnen und Leser von ihren morgendlichen Ritualen berichten, wie sie am Frühstückstisch, auf dem Lieblingssessel oder im Sommer auf dem Balkon sitzen, die WAZ lesen und dabei eine Tasse Kaffee oder Tee genießen.

Die WAZ spiegelt den Wandel des Ruhrgebiets

Aber die WAZ ist mittlerweile als Digitalprodukt ebenso beliebt, ob als E-Paper oder auf WAZ.de, als Podcast oder als Video. Schnell, flexibel, zuverlässig – und seriös. Dafür steht unsere Redaktion, die gemeinsam mit allen anderen Abteilungen des Hauses daran arbeitet, Ihnen an jedem Tag, in jeder Stunde, in jeder Minute und mittlerweile in Sekundenschnelle die wichtigsten Informationen, Hintergründe und Kommentare zu liefern. Deshalb bedanken wir uns hier ausdrücklich auch bei allen Kolleginnen und Kollegen, die gemeinsam am Erfolg der WAZ, an der Zufriedenheit unserer Leserinnen und Leser und damit an der Zukunft arbeiten.

Heute liegt eine große Jubiläumsausgabe vor Ihnen, in der wir Sie auf eine Reise durch die Vergangenheit mitnehmen, Erinnerungen wecken und zugleich den Wandel der WAZ dokumentieren, der auch der Wandel des Ruhrgebiets ist. Wir stehen zur Tradition der WAZ und der Region, leben aber alle gemeinsam in der Gegenwart und freuen uns auf das, was die Zukunft bringen mag.

Und mit der Zukunft wollen wir in dieser Ausgabe beginnen. Welche Arbeitsplätze bietet die Region künftig, wie sehen die Innenstädte aus, in welchen Forschungszentren des Ruhrgebiets werden die Stoffe und Materialien entwickelt, die das Leben in den nächsten Jahren prägen? Und wie müssen wir unsere Städte gestalten, damit sie lebenswert bleiben angesichts des Klimawandels?

Seriöser Journalismus auch in Zukunft

Doch auch der Journalismus selbst ist Bestandteil der Berichterstattung. Wer behauptet, dass die Sonne um die Erde kreist, kann dies in unserem demokratischen System frei und ohne Angst vor Sanktionen sagen. Dennoch bleibt es Blödsinn. Unzählige digitale Plattformen geben im weltweiten Netz mittlerweile Raum für Veröffentlichungen jeglicher Art. Da sind leider viele Hirngespinste unterwegs. Wir lesen Fake News, die mancherorts auch als alternative Fakten bezeichnet werden, letztlich aber Lügen bleiben. Das macht seriösen Journalismus für den Bestand unseres demokratischen Systems umso wichtiger. Diesen Beitrag wird die WAZ auch in Zukunft leisten.

An einem 75. Geburtstag müssen auch Gefühle eine Rolle spielen. „Weißt du noch?“ Dies dürfte bei solchen Anlässen eine der am häufigsten gestellten Fragen sein. Wissen Sie noch, liebe Leserinnen und Leser? Wir nehmen Sie mit auf unseren Weg von der Vergangenheit in die Gegenwart, in das jetzige Leben, in das aktuelle Miteinander.

Die WAZ als Begleiter fürs Leben

Diesen Bogen hat auch unsere Leserin Karin Oettgen aus Oberhausen geschlagen, als sie der WAZ per Post zum Geburtstag gratulierte und uns über ihre Ehe berichtete. Frau Oettgen ist 70 Jahre alt, die WAZ begleitete sie und ihren Mann seit der Hochzeit 1973. Seit acht Jahren ist sie Witwe, und dennoch trägt die WAZ dazu bei, dass die Verbindung zwischen den beiden erhalten bleibt: An jedem Tag liest sie ihrem Willi Texte aus der WAZ vor, die ihn interessiert hätten. Und sie fühlt sich gut dabei, denn Willi ist ihr dadurch näher.

Eine rührende Geschichte, die uns auch stolz macht. Für viele Menschen gehört die WAZ zum Leben dazu. Lassen Sie uns gemeinsam alles tun, damit das noch ganz lange so bleibt!


Liebe Leserinnen und Leser,nochmals vielen Dank für Ihre Treue und viel Freude beim
Lesen dieser Jubiläumsbeilage.


Andreas Tyrock, Alexander Marinos, Anne Krum, Michael Krechting und Oliver Hollenstein

>> 75 Jahre WAZ – alle Artikel

Dieser Beitrag erscheint anlässlich des 75. Geburtstages der WAZ. Alle Artikel zum Jubiläum finden Sie unter waz.de/75jahrewaz. Unsere große Jubiläumsausgabe können Sie auch online durchblättern als digitales „Flipbook“: waz.de/jubilaeum.