Duisburg/Potsdam. . Die einstige 9d des Steinbart-Gymnasiums ist in Potsdam mit dem Toleranzpreis des Deutschen Paritätischen Verbandes ausgezeichnet worden.

Es ist fast ein Jahr her: Die damalige Klasse 9d des Steinbart-Gymnasiums ist am Donnerstag auf dem Verbandstag des Paritätischen Gesamtverbands in Potsdam mit der Skulptur „Dialog und Toleranz“ ausgezeichnet worden. Die Schülerinnen und Schüler wurden bundesweit bekannt, als sie sich im vergangenen Jahr erfolgreich für die Rückkehr ihrer Mitschülerin Bivsi Rana einsetzten, nachdem diese mit ihren Eltern gemeinsam nach Nepal abgeschoben wurde. Auch Bivsi selbst war mit ihren Mitschülern zu der Ehrung nach Potsdam gereist.

Klasse ist Ausdruck einer engagierten Zivilgesellschaft

„Die jungen Menschen haben sich außerordentlich um die soziale Verantwortung der Gesellschaft verdient gemacht und ein Zeichen für Humanität gesetzt“, erklärte Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbands. Rosenbrock weiter: Sie seien „Ausdruck einer engagierten Zivilgesellschaft“, die Gesicht zeige gegen eine „kompromisslose und inhumane Durchsetzung von Abschiebeverfahren“.

Die Skulptur für Dialog und Toleranz ist die höchste Auszeichnung des Paritätischen für die Würdigung von Menschen außerhalb des Verbandes, die sich in besonderer Weise um Dialog und der Toleranz verdient machen.