Unna. Eine Nachricht, die Pendler wohl bestätigen können: Nahverkehrszüge in NRW sind 2013 etwas seltener pünktlich gekommen als im Jahr zuvor. Das geht aus einem Qualitätsbericht hervor, den das Landesverkehrsministerium erarbeiten ließ. Besonders heftig verspätet: der RE5 zwischen Emmerich und Koblenz.

Die Züge im nordrhein-westfälischen Nahverkehr waren 2013 etwas unpünktlicher als im Jahr zuvor. Das geht aus dem aktuellen Qualitätsbericht Schienenpersonennahverkehr hervor, den der Verkehrsverbund Westfalen-Lippe am Donnerstag im Auftrag des Landesverkehrsministeriums veröffentlicht hat.

Danach sind vor allem die Züge auf den Regionalexpress-Linien verspätet. Hier hat sich die durchschnittliche Verspätungsquote von 15,9 auf 17,8 Prozent verschlechtert. Bei den Regionalbahnen betrug die Verspätungsquote 10,2 Prozent (plus einen Prozentpunkt), bei den S-Bahnen stieg sie um 0,7 Punkte auf 8,2 Prozent. Als verspätet wird ein Zug gezählt, wenn er mindestens vier Minuten später ankommt als im Fahrplan vorgesehen.

RE 5 ist besonders häufig verspätet

Besonders anfällig für Verspätungen waren laut Bericht wie schon im Vorjahr die RegionalExpress-Linien RE 5 zwischen Emmerich und Koblenz mit einer Verspätungsquote von 34,4 Prozent, 2,4 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die pünktlichsten Linien waren die Regionalbahn 36 zwischen Oberhausen und Duisburg-Ruhrort und die S 4 zwischen Dortmund-Lütgendortmund und Unna mit einer Verspätungsquote von jeweils 1,1 Prozent.