Düsseldorf. Die A59 ist nur der Anfang: Auf den NRW-Autobahnen wird in den kommenden zwei Jahren an mehr als 160 Stellen gebaut. Das kündigte Verkehrsminister Michael Groschek an. Besonders belastet: die A2 bei Bergkamen und und die A3 zwischen Mettmann und Hilden. Ein neuer Service soll Autofahrern helfen.

Auf den Autobahnen bleibt es durch 166 Baustellen in den nächsten beiden Jahren eng. Jährlich werden bis zu 60 Baustellen parallel laufen, sagte Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) bei der Vorstellung der Pläne. Ein neuer Baustellenfinder informiert Autofahrer ab sofort über Sperrungen und Staugefahren.

Besonders belastet durch Sanierungen sind:

  • A2 Bergkamen - Kamener Kreuz
  • A3 Mettmann – Hilden
  • A45 Bau Lennetalbrücke (Hagen)
  • A3 sechsstreifiger Ausbau bei Köln-Mülheim
  • A43 sechsstreifiger Ausbau Recklinghausen – Herne

Problematisch: Die Sanierung der A 59 in Duisburg verzögert sich weiter, weil mehr Schäden als erwartet an der „Berliner Brücke“ festgestellt wurden. Die Sperrung der Autobahn in Richtung Düsseldorf wird schlimmstenfalls vier Wochen länger dauern.

Neubau der Rheinbrücke bei Leverkusen kann nicht beschleunigt werden

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Auf der A1 bei Leverkusen kann der Neubau der maroden Rheinbrücke nach Angaben Groscheks nicht beschleunigt werden, weil das europäische Ausschreibungsverfahren noch läuft. Groschek sprach sich für ein Beschleunigungsprogramm nach dem Vorbild „Aufbau Ost“ aus, um das Planungsrecht für Ersatzbauten zu erleichtern. 2020 soll der Verkehr über die neue Brücke rollen. Derzeit ist die Brücke für den schweren Lastverkehr gesperrt.

In den Sommerferien will Groschek die Autofahrer entlasten: In den Stoßzeiten soll es keine Tagesbaustellen geben. Zudem will Straßen.NRW die Autofahrer über Groß- und Tagesbaustellen auf den 2200 Autobahnkilometern in NRW auf dem Laufenden halten.