Essen/Kamen. . Eine Oberleitungsstörung sorgte am Freitagabend für Störungen im Bahnverkehr im Ruhrgebiet. Im Regional- und Fernverkehr kam es zu deutlichen Verspätungen. Bei der Bahn nannte man Kabelklau als Grund. Die Störung sollte bis zum Samstagmorgen behoben werden.
Das ist kein schöner Start in das Pfingstwochenende: Eine Oberleitungsstörung an einer Bahnstrecke bei Kamen sorgte am Freitagabend für kräftige Störungen im Bahnverkehr im und ums Ruhrgebiet. Laut Bahn waren Kabeldiebe schuld.
Gestört war der Bahnverkehr auf der Ruhrschiene und weiter in bzw. aus Richtung Hannover und Berlin. Zwischen Kamen und Nordbögge wurde der Fernverkehr auf die Güterzugstrecke umgeleitet. Regionalzüge der Linien RE1, 6 und 11 konnten zwar fahren, aber nur auf einem Gleis.
Züge waren deshalb laut Bahn-Fahrplan zuerst um 15 und mehr Minuten verspätet. Später am Abend fuhren auch einige Züge wieder pünktlich. Laut Schätzung der Bahn sollte die Störung bis Samstagmorgen behoben sein und der Bahnverkehr dann wieder in den Normalbetrieb übergehen. Der Schaden war um 17.55 Uhr gemeldet worden. Laut einem Bahnsprecher "schlagen Kabeldiebe leider tags und nachts zu". (dae/WE)
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