Essen. Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Ab Samstag zeigt sich der Frühling wieder in Normalform. Es ist aus mit sommerlichen Temperaturen und Sonne satt. Stattdessen heißt es jetzt: T-Shirt zurück in den Schrank, Regenschirm raus. Nur im Rheinland darf man noch ein bisschen hoffen.
Na, das sind ja tolle Aussichten! Ausgerechnet zum Wochenende verabschiedet sich das schöne Wetter. Schon in der Nacht zu Samstag ziehen in NRW Wolken auf. Die sorgen zwar erst noch dafür, dass es nicht ganz so schnell abkühlt, bringen aber auch Regen mit.
"Samstagfrüh starten wir mit sieben, acht Grad", sagt Rebekka Krampitz vom Bochumer Wetterdienst Meteomedia. "Die Wolken werden dann erst mal über uns hängen bleiben.
Es wird Schauer geben und nur wenige sonnige Abschnitte." Wegen des Regens werde es tagsüber kaum wärmer als 11 Grad. Nur wenn die Sonne mal etwas länger scheine, seien auch bis zu 15 Grad drin.
Chance auf Sonne steigt Richtung Westen
Hoffnung auf häufigere Lichtblicke können sich die Rheinländer machen. Denn dort sei noch das alte Hoch wirksam, das sich so langsam in Richtung Atlantik verabschiedet. Ganz ohne Regen werde man aber auch dort nicht auskommen, so die Meteorologin.
Ähnlich sieht die Lage am Sonntag aus. Je weiter westlich der Wohnsitz, desto größer ist die Chance auf Sonnenschein. "Für die allermeisten in NRW bleibt es aber trüb", sagt Krampitz.
Das gilt auch für die Bewohner des Sauerlandes, denen sie bereits Anfang der Woche Schnee vorhergesagt hat. Allerdings sei die aufziehende Kaltfront im Laufe der Woche immer schwächer geworden. "Ein paar Flocken wird man ganz oben zu Gesicht kriegen. Mit viel Neuschnee sollte aber niemand rechnen", so Krampitz.
Frühling auf Scoopshot
Ähnliche Aussichten für den Wochenstart
Auch nächste Woche bleibt das Wetter erst einmal trüb. Gelegentlich soll sich die Sonne zeigen, häufiger kriegt man es an Rhein und Ruhr aber mit Wolken und Regen zu tun. Erst sommerlich warm, jetzt wieder kühl mit Aussicht auf Schnee - Aprilwetter im März?
"Das ist halt Frühling", sagt Krampitz. "Wir sind in den letzten Tagen ziemlich verwöhnt worden. Jetzt kriegen wir wieder normales Wetter."