Bochum. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturm am Freitag und hat eine amtliche Warnung ausgesprochen. In ganz Nordrhein-Westfalen solle man mit herabfallenden Ästen und Dachziegeln rechnen. Kurios: Der Wind ist für Anfang Februar ungewöhnlich warm.
In Nordrhein-Westfalen werden bis zum Freitagabend heftige Winde erwartet. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor "markantem Wetter". "Es kann Sturmböen bis Windstärke 10 geben", sagte Wetterbeobachterin Petra Stielicke vom Wetterdienst auf dem Kahlen Asten bei Winterberg. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern könnten Bäume entwurzelt werden und Dächer beschädigt werden.
Der heftige Wind ist in Verbindung mit den milden Temperaturen Gift für den Schnee im Sauerland. "Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich überall eine durchbrochene Schneedecke. Das ist nicht schön", sagte Stielicke. Lediglich auf dem Kahlen Asten lagen bei plus 5 Grad noch durchgehend etwa 10 Zentimeter Schnee.
Für die kommende Woche macht die Wetterbeobachterin aber wieder Hoffnung auf Winter in den Hochlagen. "Am Wochenanfang soll es wieder kälter werden, dann fällt in den Hochlagen ab 600 Metern der Niederschlag als Schnee." Außerdem könnten dann bei Minusgraden vermutlich auch wieder die Schneekanonen laufen. (dpa)