Essen. . Der Winter ist in Nordrhein-Westfalen angekommen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Glatteis und Sturmböen in der Region. Weiter muss besonders in höheren Lagen mit Schneeregen und Schneefall gerechnet werden. Am Morgen staute sich der Verkehr auf den Autobahnen.

Die Autofahrer in NRW mussten am Morgen mit zahlreichen Behinderungen rechnen. Laut WDR Verkehrsdienst waren besonders die A1, die A3, A40 und A57 betroffen. Hier staute sich der Verkehr - meist wegen Unfällen - auf bis zu zehn Kilometern Länge. Mehr als 150 Kilometer Stau und stockenden Verkehr meldete der WDR um 8.15 Uhr im Berufsverkehr. Am Vormittag hatte sich die Lage normalisiert.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor glatten Straßen, Sturmböen und in Teilen von NRW auch vor Schneematsch. Es besteht "Glättegefahr durch Überfrieren. Sonst muss, vor allem im Bergland, auf Nebenstrecken mit Glätte durch Schneematsch oder geringen Schneefall gerechnet werden." Auch in tieferen Lagen kann es laut DWD am Montag zeitweise zu Glätte durch Schneematsch kommen.

Auch interessant

Vor allem in höheren und exponierten Lagen sowie im Aachener Raum sind demnach Windböen bis 60 Stundenkilometer möglich. Vereinzelt könnten auch Gewitter auftreten.

Schnee in weiten Teilen Deutschlands

Die eisigen Temperaturen im Nordosten weichen zum Wochenanfang, und es fällt in vielen Teilen Deutschlands Schnee. Bei Temperaturen zwischen drei Grad am Oberrhein und minus zwölf Grad an der Oder warnen die Meteorologen vor glatten Straßen. Sie gehen davon aus, dass Schnee und Schneematsch am Morgen für Behinderungen im Berufsverkehr sorgen. Durch Böen im Bergland könnte es auch Schneeverwehungen geben.

Der erste Schnee

Doch kein Frühling? Der erste Schnee fällt und ...
Doch kein Frühling? Der erste Schnee fällt und ... © Scoopshot
... hat sofort einen erheblichen Einfluss auf den Nahverkehr.
... hat sofort einen erheblichen Einfluss auf den Nahverkehr. © Scoopshot / Sandra Jurichs
Aus Magdeburg wird vermeldet:
Aus Magdeburg wird vermeldet: "Der erste Schnee im schönen Sachsen-Anhalt, viele andere Bundesländer warten sicher noch drauf." © Scoopshot / Toni Kirchberg
In Wald und Flur staunen die Lebewesen über die weiße Pracht.
In Wald und Flur staunen die Lebewesen über die weiße Pracht. © Scoopshot / Jaqueline G.
Auch im Westerwald bei Rennerod hat es geschneit.
Auch im Westerwald bei Rennerod hat es geschneit. © Scoopshot / Maes Dominic
Schaukeln in Minden ist derzeit auch eher ungemütlich.
Schaukeln in Minden ist derzeit auch eher ungemütlich. © Scoopshot / Andreas Held
Herrliche Landschaftaufnahme am Rande eines Flugplatzes.
Herrliche Landschaftaufnahme am Rande eines Flugplatzes. © Scoopshot / Michael Schubert
Und das ist der
Und das ist der "erste Schnee im Höhengebiet von Bad Münstereifel in diesem Jahr (15:25, 23.01.14)." © Scoopshot / David Becker
Nur noch ein paar Schritte durch diesen Schnee und man ist am Timmendorfer Strand.
Nur noch ein paar Schritte durch diesen Schnee und man ist am Timmendorfer Strand. © Scoopshot / Tom Ortmann
Ein sehr beliebtes Motiv unserer winterlichen Scoopshot-Nutzer bleiben die
Ein sehr beliebtes Motiv unserer winterlichen Scoopshot-Nutzer bleiben die "Fahrräder im Schnee" © Scoopshot / Gabriele Sanciu
1/10

Im Nordosten schneit es am Tag weiter, im Westen und Süden erwarten die Wetter-Experten Regen-, Graupel- und Schneeschauer. Die Höchstwerte liegen bei acht Grad am Oberrhein und minus zwei Grad in Vorpommern. "Die Gefrierschranktemperaturen vom Wochenende sind dann wie weggewischt", sagte DWD-Meteorologe Lars Kirchhübel.

Schnee fällt in der Nacht zum Dienstag im Nordwesten in höheren Lagen und an den Alpen, sonst gibt es Regen. Im Süden und Osten bleibt es weitgehend trocken und gebietsweise klar. Am Dienstag schneit es im Nordosten und im Westen oberhalb von 400 bis 600 Metern, am Mittwoch vor allem im Nordosten. Außerdem wird es wieder kälter. "Viele Mittelgebirgslagen werden bis zum Wochenende weiß bleiben", sagte Kirchhübel. (we/dpa)