NRW bleibt von Sahara-Hitze mit bis zu 38 Grad verschont
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Essen/Offenbach. Bis zu 38 Grad sollen es am Wochenende in Ostdeutschland werden. Die gute Nachricht für NRW: Hier bleibt es ein wenig “kühler“. 34 Grad wird das Thermometer voraussichtlich am Samstag anzeigen. Aber es drohen Unwetter. Wer einen Ausflug plant, sollte sich vorher aktuelle Warnungen anschauen.
Heiße Sahara-Luft ströme über Spanien nach Deutschland und ließe die Temperaturen täglich ein bis zwei Grad klettern. Am Samstag werde im Südwesten die Hitzewelle bei 37 Grad ihren Höhepunkt erreichen, am Sonntag bei 38 Grad in der ostdeutschen Lausitz, sagte Meteorologe Peter Hartmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Donnerstag voraus. Für ganz Deutschland galt bereits am Donnerstag eine DWD-Hitzewarnung.
Auch in Nordrhein-Westfalen bleibt es in den kommenden Tagen heiß: "Am Samstag werden es 33, 34 Grad", sagt Jürgen Weiß, Wetterexperte bei Meteomedia in Bochum. Aber extreme Temperaturen, wie in Bayern oder Ostdeutschland, erwarte man in NRW nicht.
Die Hitze kommt nach Meinung von Jürgen Weiß nicht aus der Sahara, sondern aus dem Mittelmeerraum, auch darum sei die Luft so feucht und warm. Gerade die Schwüle empfinden viele Menschen als unangenehm.
Am Sonntag gibt es vermehrt starke Gewitter
Am Sonntag werde es voraussichtlich vermehrt starke Gewitter geben, sagt Weiß. Wer also einen Ausflug an den Badesee oder ins Freibad plant, der sollte sich vorher die aktuelle Unwetterwarnung anschauen.
Menschen aus NRW, die am Wochenende an die Küsten fahren wollen, müssen ebenfalls mit hohen Temperaturen rechnen. An der Ostsee sollen die Temperaturen am Sonntag auf über 30 Grad steigen, an der Nordsee ist es nur ein wenig kühler.
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"Auch im übrigen Land werden die 30 Grad meist mühelos überschritten, nur im äußersten Westen ist dann es schon wieder etwas 'kühler' mit etwa 28 Grad", sagte Hartmann. Abends muss überall mit starken Gewittern gerechnet werden. Erst in der nächsten Woche werde nicht mehr überall die 30-Grad-Marke erreicht, sagte Hartmann. "Aber wir bleiben auf hochsommerlichem Niveau". (mit dpa)
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