Düsseldorf. . Mit 48 neuen, digitalen Geräten will die Polizei in NRW künftig Raser erwischen. Die Apparate messen mit fünf nebeneinander angeordneten Lichtschranken Geschwindigkeit und Polsition der Fahrzeuge. So kann etwa über vier Fahrstreifen hinweg „geblitzt“ werden. Die neue Ausrüstung kostet etwa 6,5 Millionen Euro.
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen kann Raser ab sofort mit 48 modernen digitalen Messanlagen blitzen. „Die neuen Geräte messen die Geschwindigkeit mit Lichtschranken. Dadurch sind sie vielseitiger als die bisher eingesetzten Radargeräte“, sagte Innenminister Ralf Jäger (SPD) am Freitag in Düsseldorf. Die Polizei werde mit der neuen Technik flexibler.
Kern der neuen Anlage mit dem Namen Eso 3.0 sind den Angaben zufolge fünf nebeneinander angeordnete Lichtschranken. Drei messen demnach die Geschwindigkeit, zwei die Position des Fahrzeuges. „So können die Polizisten in Kurven und über vier Fahrstreifen hinweg messen, beispielsweise auf Autobahnen“, sagte Jäger. Da die Geräte mit Kameras verbunden seien, könnten damit auch die Kennzeichen von Motorradfahrern fotografiert werden.
Nach Angaben der „Bild“-Zeitung (Freitagausgabe) kostet die neue Ausrüstung etwa 6,5 Millionen Euro. In etlichen Städten und Kreisen des Ruhrgebiets werde die neue Anlage bereits getestet. „Unsere Beamten der Verkehrsüberwachung sollen Sicherheit im Umgang mit dem Gerät bekommen“, sagte eine Essener Polizeisprecherin der Zeitung. (dapd)