Essen. . Das Weihnachtswetter kennt sie noch nicht. Aber für das Wochenende legt sich die Bochumer Meteorologin Rebekka Krampitz fest: Es wird mild - Sonne am Samstag, Schmuddelwetter am Sonntag

Auf Handschuhe, Wollmütze und lange Unterhose darf nach der frostigen Zeit der vergangenen Tage erst einmal wieder verzichtet werden. Auch das lästige Eiskratzen vor der Autofahrt ist nicht mehr nötig. Dafür gehört der Regenschirm zur unverzichtbaren Ausstattung, sobald man das Haus verläßt.

Eingeläutet wird der Wetterwechsel bereits am Freitag mit milderen Temperaturen. „Man merkt ja schon, dass es nicht mehr so kalt ist“, erinnert Rebekka Krampitz vom Wetterdienst „Meteomedia“ in Bochum. Für heute erwartet sie landesweit Temperaturen zwischen vier und acht Grad, im Ruhrgebiet werden es sieben.

Temperaturen steigen auf 11 Grad

Der Samstag verspricht nach ihrer Einschätzung richtig schön zu werden. Auf elf Grad klettern die Temperaturen, zwischendurch scheint auch mal die Sonne. Krampitz: „Auf jeden Fall kein Regen.“ Das riecht nach Gartenarbeit - oder nach einem ausgedehnten Spaziergang. Wer noch nicht alle Weihnachtsgeschenke zusammen hat, kann sich bei diesen Wetteraussichten auch bequem in den Einkaufstrubel stürzen.

Ab Sonntag gibt es das im Dezember übliche Wetter. „Nach zwei winterlichen Adventssonntagen wird der dritte schmuddeliger“, beschreibt die Meteorologin die weiteren Aussichten. Regen sei zu erwarten, der aus einem düsteren Himmel falle. Allerdings bleibe es mild: „So neun bis zehn Grad.“ Daran wird sich Anfang der Woche kaum etwas ändern, weiß Rebekka Krampitz. Was sie nicht kennt, ist das Wetter an den Weihnachtstagen: „Da ist die Schere noch völlig offen.“

An einigen Orten in Deutschland bringt das Tauwetter vereinzelt Straßenglätte mit sich. Gerade im Süden erwarten die Wetterforscher auch heute noch Schnee und Regen bei nasskaltem Wetter. Aber auch dort sind steigende Temperaturen zu erwarten.