An Rhein und Ruhr. . Mit reichlich Schnee hat sich der Winter in ganz NRW gemeldet und für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Vielerorts kam es zu Staus und Unfällen. In Brilon verunglückte ein Schulbus. Warmluft aus dem Mittelmeerraum allerdings wird die weiße Pracht in wenigen Tagen dahinschmelzen lassen.
Der Schnee fegte zwar nur für ein paar Stunden übers Land – und legte dennoch mancherorts den Verkehr lahm. Doch das war’s vorerst mit der weißen Pracht in Nordrhein-Westfalen. Die Meteorologen sehen eine stabile Südlage mit atlantischen Tiefs voraus, die spätestens ab Freitag kräftig Luft aus dem Mittelmeerraum in unsere Gefilden schaufeln. Mit der Folge, dass die Temperaturen am Wochenende bis in zweistellige Bereiche klettern werden, es dürfte allerdings auch ordentlich regnen.
Und weil diese Wetterlage konstant ausfällt, müssen sich die Freunde des gepflegten Winters möglicherweise auch vom Gedanken an weiße Weihnachten und leise rieselnden Schnee verabschieden. „Es ist keine neue Kältewelle in Sicht. Es sieht daher zumindest derzeit schlecht aus, jedenfalls fürs flache Land“, sagt Roland Vögtlin vom Wetterdienst Meteomedia.
Morgens droht eine Rutschpartie
Doch bis Freitag gilt: Obacht! Die Temperaturen liegen vor allem morgens noch unter Null Grad, es gibt weiterhin den einen oder anderen Schauer mit Schnee oder Schneeregen, der auf einen kalten Boden trifft. Vor allem morgens müssen Autofahrer also aufpassen, damit es keine Rutschpartie gibt.
Verschneite Städte im Südkreis
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Die erlebten viele Pendler gestern, insbesondere im westfälischen Raum. Auf den Autobahnen im Raum Dortmund/Unna ging wenig bis nichts mehr, die A44 blieb wegen querstehender Lastwagen stundenlang gesperrt oder war nur einspurig befahrbar. Es bildeten sich Staus von mehr als 15 Kilometern Länge. Aber auch im Raum Essen rutschten die Autos insbesondere am Vormittag über spiegelglatte Straßen.
Im Straßengraben
Bereits am Dienstagabend war ein Emmericher Autofahrer in Bocholt wegen Glätte aus einer Kurve gerutscht und mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum gefahren. Die Feuerwehr musste den 21-Jährigen aus dem Wrack befreien und schwer verletzt ins Krankenhaus bringen. Glimpflicher verlief ein Schulbusunfall in Brilon. Am Mittwochmorgen rutschte das mit 30 Schülerinnen und Schülern besetzte Gefährt wegen glatter Straßen in den Straßengraben, doch niemand wurde verletzt.
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