Köln. Seit Anfang Dezember gibt es auf der A1 bei Leverkusen mehr Stau als gewöhnlich: Die Rheinbrücke ist wegen baulicher Schäden für LKW gesperrt. In der Region wächst der Unmut: Politiker, Unternehmer und Gewerkschafter forderten Bund und Land in einem Brandbrief nun auf, schnell Abhilfe zu schaffen.

Die Teilsperrung der Leverkusener Rheinbrücke der Autobahn 1 sorgt zunehmend für Unmut. Mit einem am Donnerstag veröffentlichten "Brandbrief" an das Bundes- sowie das Landesverkehrsministerium mahnten Politik, Wirtschaftsverbände und Arbeitnehmervertreter aus der Region eine zügige Lösung an. Die Brücke ist seit der Vorwoche wegen baulicher Schäden für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und dessen NRW-Amtskollege Michael Groschek (SPD) müssten schnellstens Maßnahmen zur Behebung der Sperrung auf den Weg bringen, heißt es in dem Brief. Schon jetzt habe der Ausweichverkehr zu "untragbaren Belastungen" für die betroffenen Städte und Kreise sowie die regionale Wirtschaft geführt. Bis zur Teilsperrung fuhren täglich rund 14.000 Lastwagen über die Brücke. (dapd)