Köln. Sieben Verletzte gab es am Samstag in der Kölner Disko “Live Music Hall“, weil ein Besucher Reizgas versprühte. Die Location musste evakuiert werden. Der mutmaßliche Täter stellte sich am Samstag der Kölner Polizei.

Nur zwei Tage nach einer Reizgasattacke auf ein Kölner Schnellrestaurant ist es am Wochenende erneut zu einem Vorfall gekommen. Am frühen Samstagmorgen versprühte ein 20 Jahre alter Mann in einer Diskothek im Kölner Stadtteil Ehrenfeld Tränengas, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sieben Besucher wurden bei dem Angriff verletzt, ein Gast musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Opfer erlitten Reizungen an den Augen und der Schleimhaut sowie auf der Haut. Die mit etwa 300 Gästen gefüllte Diskothek - nach Express-Informationen handelt es sich um die "Live Music Hall" wurde evakuiert und für die restliche Nacht geschlossen. Am Tage stellte sich der mutmaßliche Täter bei der Kölner Polizei. Der 20-Jährige muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Eine Verbindung zur Reizgasattacke Mitte der Woche in der Kölner Innenstadt schließt die Polizei aus. Dabei wurden am Mittwoch mehr als 30 Personen in einem Schnellrestaurant verletzt. Etwa 20 Menschen mussten mit Augen- und Atemwegsreizungen in einem Krankenhaus behandelt werden. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach drei jungen Männern, die für die Attacke verantwortlich sein sollen.(dapd)