Warburg. Ein 700 Kilogramm schweres Rind hat am Morgen die Polizei in Warburg beschäftigt. Das Tier war zusammen mit einem Artgenossen vom Schlachthof geflohen. Sein Kollege wurde schnell wieder eingefangen, doch eines der Tiere verschwand in den Wald. Erst nach Stunden wurde er gefunden - und erschossen.
Ein Bulle hielt am Freitagmorgen die Polizei in Warburg (Kreis Höxter) in Atem. Das 700 Kilogramm schwere Tier war gemeinsam mit einem zweiten Bullen von einem Schlachthof ausgebrochen. Während das eine Rind schnell wieder eingefangen werden konnte, flüchtete der andere Bulle in ein Waldstück. Da das Tier als äußerst aggressiv galt, wurde die Bevölkerung gewarnt. Weil der Bulle überdies Bahngleise betrat, wurde die Bahnstrecke zwischen Warburg und Kassel vorsorglich gesperrt.
Erst vier Stunden später gelang es der Polizei, das Tier zu stellen. Es wurde von einem Polizisten erschossen. Danach konnte die Bahnstrecke wieder freigegeben werden. (mit dapd)