Duisburg. Die Internetseite der Polizei NRW ist wieder online. Ab sofort können Bürger wieder Grundinformationen wie die Verkehrsunfallstatistik oder Kontakte zu den Kreispolizeibehörden abrufen. Die Seite der Polizei war im Januar Opfer eines Hackerangriffs geworden. Der Hacker gab aber nur Hinweise auf die Sicherheitslücke - Schaden hat er wohl nicht angerichtet.
Der Internet-Auftritt der Polizei NRW ist wieder online. Bürger können ab sofort wieder Grundinformationen wie die Verkehrsunfallstatistik oder Kontakte zu den Kreispolizeibehörden abrufen, teilte das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste der Polizei NRW (LZPD NRW) mit. Das Portal der Polizei NRW war im Januar Opfer eines Hackerangriffs geworden.
"Ich freue mich, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern wieder erste Grundinformationen über die landesweite Polizeiarbeit bereitstellen können", sagte LZPD-Direktor Jürgen Mathies in Duisburg. Auf der in blau-weißen Farben gehaltenen Seite kann man sich über die Aufgaben der Polizei, den Job als Polizist oder über Notrufnummern informieren. "Die Inhalte der alten Seite sind fast alle wieder verfügbar", sagte eine Sprecherin der LZPD.
Was derzeit noch fehle, sei vor allem die Internetwache der Polizei NRW - Online-Formulare zur Anzeigenerstattung. Derzeit könne auf elektronischem Wege nur per E-Mail Anzeige erstattet werden. Ebenfalls noch nicht erreichbar sind die Internetauftritte der einzelnen Kreispolizeibehörden und weitere Bürgerinformationen zum Herunterladen. Bis Ende April sollen aber auch diese Inhalte wieder verfügbar sein.
"Hier gilt vorrangig die Maxime: Sicherheit vor Vollständigkeit!", betonte LZPD-Direktor Mathies. Im Januar hatte ein anonymer Hacker eine Sicherheitslücke der Internetpräsenz der Polizei entdeckt und sie darauf hingewiesen. Daraufhin wurde die Seite aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Nach bisherigen Ermittlungen hat der Hacker aber keinen Schaden angerichtet.