Essen. Nach dem Sturmtief “Ulli“ fegte “Andrea“ mit Orkanböen, Regen und Graupel über Deutschland hinweg. Der Deutsche Wetterdienst hatte für ganz Nordrhein-Westfalen Unwetterwarnungen herausgegeben. Die B 224 ist noch bis Freitag gesperrt. Die Ereignisse des Tages Ticker.
Die Ausläufer des Orkantiefs "Andrea" sind über Deutschland gefegt und haben bis Donnerstagmorgen Schäden vor allem im Südwesten angerichtet. Für Nordrhein-Westfalen hatte der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung herausgegeben. Bereits in der Nacht zu Donnerstag sollten orkanartige Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern über das Land fegen. In Bayern führte der Sturm zu einem Verkehrsunfall mit Todesfolge. In Belgien wurde ein Mann bei Bauarbeiten von einer Tür erschlagen.
Achtung, es kann glatt werden
19:24 Uhr: Ab 400 Meter kann Schnee fallen. Und, Achtung Autofahrer: Am Freitagmorgen kann es glatt werden. Damit beenden wir unseren Live-Ticker zu Andrea.
60 Verkehrsunfälle
19:00 Uhr: 60 Verkehrsunfälle haben sich im Laufe des Tages in NRW ereignet. Allerdings sind nicht alle auf die Wetterkapriolen zurückzuführen. Es entstand ein Schaden von rund 425.000 Euro.
Im Ruhrgebiet ist Andrea vorbei
18:34 Uhr: Der Wetterdienst Meteomedia rechnet nicht mit weiteren Unwettern durch das Sturmtief Andrea. Zumindest nicht im Ruhrgebiet und am Niederrhein. Im Sauerland könnte es noch etwas stürmisch bleiben.
Bahnstrecke Menden - Lendringsen ist gesperrt
17.45 Uhr: Der Sturm hat bei der Bahn doch noch zu Schäden und Zugausfällen geführt. Der Bahnhof Münster ist zurzeit nicht erreichbar. Die Züge werden umgeleitet. Wegen eines auf die Strecke gestürzten Baums ist die Strecke Menden- Lendringsen gesperrt. Ein Schieneerstazverkehr ist bestellt.
Belgier von vier Meter großer Tür erschlagen
17.23 Uhr: Ein weiteres Todesopfer forderte "Andrea" in Belgien. Der 64-jährige wurde bei Gebäudearbeiten in Roosdaal in der Nähe von Brüssel von einer vier mal vier Meter großen Tür erschlagen worden. Er sei auf der Stelle tot gewesen. Die Polizei schloss nicht aus, dass bei dem Unfall die enormen Winde eine Rolle gespielt haben. Wegen der extremen Wetterbedingungen waren in Belgien zahlreiche Parks gesperrt.
Bremer Taxifahrer rettet sich vor umstürzenden Baum
16.44 Uhr: Glück im Unglück für einen Bremer Taxifahrer. Bei leerer Fahrt stürzte ein Baum auf sein Großraumtaxi. Der Fahrer reagierte sofort und sprang rechtzeitig auf den Beifahrersitz. Er wurde nur leicht verletzt.
Bochumer Tierpark wegen Sturm geschlossen
16.30 Uhr: Der Bochumer Tierpark ist den kompletten Tag wegen des Sturmes geschlossen.
Video zeigt was Sturm Andrea in Essen angerichtet hat
16 Uhr: Die Essener Feuerwehr musste wegen des Sturms zahlreiche Einsätze fahren. Ein Video zeigt Schäden, die Andrea in Essen angerichtet hat.
Brücke in Bochum-Dahlhausen gesperrt
15.55 Uhr: Aufgrund der anhaltenden Niederschläge ist die Pontonbrücke in Bochum-Dahlhausen zurzeit gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert.
Sturm Andrea fordert erstes Todesopfer in Deutschland
15.27 Uhr: In Bayern sorgte Sturmtief Andrea für einen tödlichen Autounfall. Im oberfränkischen Strullendorf kam eine 43-jährige Frau ums Leben, als ein 19-jähriger Autofahrer bei Regen und starkem Wind mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geriet und mit dem Wagen der Frau kollidierte.
15.10 Uhr: Das Dach eines Kindergartens in Bochum-Weitmar ist leicht beschädigt. Eine 8 Meter hohe Birke war durch den Sturm auf das Dach des Hauses an der Wasserstraße gestürzt. Keiner wurde verletzt. Die Kinder konnten im Kindergarten verbleiben, während die Feuerwehr die umgestürzte Birke entfernte. "Der Baum lehnte nur am Kindergarten", sagte ein Sprecher der Bochumer Feuerwehr.
Sperrung der Rheinbrücke in Emmerich ist aufgehoben
15.00 Uhr: Die gut zwei Stunden andauernde Sperrung der Rheinbrücke in Emmerich (B 220) wurde gegen 14.40 Uhr wieder aufgehoben. Allerdings darf niemand schneller als 50 Stundenkilometer auf der Brücke fahren. Hier ein paar Bilder von der Brückensperrung.
Video zum Hochwasser in Essen-Kettwig
14.54 Uhr: In Essen-Kettwig führt die Ruhr Hochwasser. Die Strömung ist gewaltig. Hier ein Video.
14.44 Uhr: In Bochum-Weitmar ist laut Feuerwehr eine 8 Meter hohe Birke auf einen Kindergarten gekippt. Verletzt wurde niemand.
14.16 Uhr: Die B224 bei Bottrop ist noch bis Freitag gesperrt. Der Grund sind die laufenden Fällarbeiten. Der Donnerstag sei zu windig gewesen, um die Arbeiten mit dem Hubsteiger fortzusetzen, hieß es. Der Hubsteiger ist notwendig, um die letzten verbliebenen Pappeln abzusägen. Nach aktuellem Stand kann die Fahrtrichtung Haltern am See gegen Freitagmittag freigegeben werden, vermeldete der für die Absperrung zuständige Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen. Im Laufe des Nachmittags soll zumindest auch eine Fahrspur in Richtung Essen wieder geöffnet werden, so das Ziel. Die Pappeln an der B224 werden entfernt, weil ihre Standsicherheit durch die aktuellen Stürme gefährdet ist und sie auf die Straße stürzen könnten.
13.49 Uhr: Wie die Bahn erst jetzt bestätigte, ist bei Reken im Münsterland am Donnerstagmorgen ein Regionalzug der Nordwestbahn gegen einen umgekippten Baum gefahren. Die Bahn sprang aus den Gleisen und blieb 200 Meter später stehen. Die vier Fahrgäste blieben unverletzt und wurden von Rettungskräften in Sicherheit gebracht. Das führte zu den Verspätungen zwischen Coesfeld und Dorsten. Derzeit laufen die Bergungsarbeiten, die noch bis circa 17 Uhr andauern werden. Als Ersatz für den Schienenverkehr auf dem gesperrten Streckenabschnitt zwischen Coesfeld und Maria Veen ist ein Bus-Notverkehr eingerichtet worden.
13:35 Uhr Der Rheinpegel steigt wegen des starken Regens weiter. Die ersten Uferbereiche stünden in Köln bereits unter Wasser, sagte der Leiter der Hochwasserschutzzentrale, Reinhard Vogt. Derzeit würden Schutzwände und Stege aufgebaut und Pumpen in Betrieb genommen. Erste Parkplätze seien gesperrt worden. Campingplätze am Rhein mussten schließen. Wegen des Hochwassers ist die Schifffahrt auf dem Rhein eingeschränkt. Schiffe dürfen nur noch langsam und in der Fahrrinne fahren. Donnerstagmittag lag der Pegel in Köln bei 6,25 Meter. Der Höchststand von bis zu 8 Metern werde vermutlich Sonntag oder Montag erreicht, sagte Vogt.
Rheinbrücke in Emmerich gesperrt
12.51 Uhr: Die Rheinbrücke in Emmerich (B 220) wurde Donnerstagmittag aus Sicherheitsgründen gesperrt. Sturmböen waren offenbar derart heftig gewesen, dass auf der Brücke gleich zwei Anhänger umgeweht wurden - einer davon war ein beladener Anhänger. Niemand wurde verletzt. Noch ist unklar, wie lange die Sperrung andauern wird. Die Polizei bittet, die Rheinbrücken in Rees und Wesel zu benutzen.
12.31 Uhr: Am Flughafen in Düsseldorf gab es keine Probleme, weil die Flieger nicht mit Seitenwinden zu kämpfen hatten. "Da die Windrichtung Süd/West/West vorherrschte und dies die ideale Windrichtung für die Starts und Landungen am Düsseldorfer Flughafen ist, lief der Flugverkehr ganz normal," so eine Flughafen-Sprecherin.
12.26 Uhr: Trotz Sturm und Regen hatte die Feuerwehr in Witten eine relativ ruhige Nacht. Erst am Donnerstagmorgen wurde sie gegen 9 Uhr zu einem wetterbedingten Einsatz gerufen. Die Ruhr ist nach den starken Niederschlägen in der Nacht weiter gestiegen. Es fielen bis zu 25 Liter pro Quadratmeter innerhalb von zwölf Stunden. Gegen 11 Uhr am Donnerstag lag der Pegel bei 4,77 Metern.
6000 Haushalte in Nordfrankreich ohne Strom
12.16 Uhr: Heftige Sturmböen mit Geschwindigkeiten über hundert Stundenkilometer haben in Nordfrankreich zu Stromausfällen und Verkehrsbehinderungen geführt. Wie die zuständigen Behörden mitteilten, waren am Donnerstagvormittag mehr als 6000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Der staatliche Stromversorger EdF setzte 200 Techniker ein, um die Leitungen zu reparieren. Nahe der nordfranzösischen Stadt Lille sorgte ein entwurzelter Baum auf der Autobahn für einen Unfall. Zwei Lastwagen rammten den Baum und stürzten um. Die Autobahn in Richtung Paris war mehrere Stunden lang blockiert. Wegen des Sturms mussten Feuerwehr und Rettungskräfte mehr als hundert Mal ausrücken.
12.03 Uhr: Im Zusammenhang mit „Andrea“ kam es bei der Feuerwehr Bochum über Tag zu weiteren drei Einsätzen. Erneut mussten zwei Bäume zersägt werden und, eine lose Werbetafel wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr demontiert. Zuvor war es in der Nacht zu drei Einsätzen gekommen. Zweimal mussten umgestürzte Bäume zur Seite geräumt werden. Bei einem dritten Einsatz, gemeldet war ein Baum, der umzustürzen drohte, musste die Feuerwehr Bochum nicht eingreifen. Verletzte gab es keine.
11.55 Uhr: Die Feuerwehr im Kreis Recklinghausen rückte bisher zehn Mal aus. In Sprockhövel mussten drei Bäume von der Straße geräumt werden. Dafür brauchten 21 Feuerwehrleute etwa eine Stunde.
11.47 Uhr: Das stürmische und regnerische Wetter wütet nicht nur hierzulande. Aus Sorge vor einem drohenden Deichbruch wegen Hochwassers soll eine Ortschaft im Norden der Niederlande evakuiert werden. Die Behörden riefen die Bewohner von Tolbert, 160 Kilometer nördlich von Amsterdam, am Donnerstag auf, ihre Häuser freiwillig zu verlassen. In der Region tobt seit Tagen heftiger Regen und Sturm. Die Behörden erklärten jedoch, die Lage sei unter Kontrolle, nachdem große Wassermengen ins Meer abgepumpt und damit die Pegelstände in den Entwässerungskanälen gesenkt wurden.
Wochenmärkte in Duisburg abgesagt
11.41 Uhr: Obwohl sich bereits am Morgen wieder die Sonne in Duisburg zeigte und nur noch ein laues Lüftchen wehte, sagte das Duisburger Frischekontor mit Hinweis auf die am Nachmittag erwarteten Ausläufer des Orkantiefs alle am Donnerstag geplanten Wochenmärkte ab. Das hatte der städtischen Gesellschaft auch das Ordnungsamt empfohlen. Davon betroffen sind die Wochenmärkte in Hamborn (Altmarkt), Beeck (Marktplatz), Laar (Werth-/Schillstraße), Bauernmarkt (Königstraße), Wanheimerort (Michaelplatz), Bissingheim (Dorfplatz), Huckingen (Mündelheimer Straße/Im Wittfeld) und Rumeln (Dorf-/Verbindungsstraße).
11.35 Uhr: In Düsseldorf fegte morgens ab 9.30 Uhr die erste Sturmwelle über das südöstliche Stadtgebiet hinweg und sorgte bisher für 13 Einsätze der Feuerwehr. Bäume mussten zersägt und entfernt, lose Dachziegel weggeräumt werden. Am Flinger Broich, wo sich auch das Vereinsgelände von Fortuna Düsseldorf befindet, stürzte eine ungefähr 25 Meter hohe Tanne auf den höher gelegenen Bahndamm. Die Baumspitze berührte die Oberleitung und der Baum begann zu brennen. Eine weitere Sturmböe fegte den Baum wieder weg. Die Feuerwehr löschte den Tannenbaum und stutzte ihn mit der Kettensäge um rund sechs Meter. Ein umgestürzter Baum auf der Witzelstraße beschädigte fahrende und parkende Autos, dabei wurde niemand verletzt. Die Straße musste für eine halbe Stunde komplett und für eine weitere Stunde teilweise gesperrt werden.
11.30 Uhr: Im Kreis Kleve gab es am frühen Morgen keine besonderen Vorfälle. Nachts kam es lediglich zu einem Einsatz. In Weeze auf der Kevelaerer Straße war die Hinweistafel einer Großbaustelle auf die Straße geweht worden. Ein Mann aus Kevelaer konnte mit seinem Auto nicht mehr ausweichen und kollidierte mit der Hinweistafel. Er verletzte sich bei dem Unfall nicht.
11.26 Uhr: In Bochum sind die Wochenmärkte wegen Sturms abgesagt.
11.21 Uhr: Entgegen allen Befürchtungen blieb die Bahn vom Orkantief "Andrea" weitestgehend verschont. Der RE3 musste wegen einem Baum auf der Strecke über Hamm und Hagen umgeleitet werden. Auf der Linie RB23 wurde an der Betriebstelle Kottenforst ein Bus-Notverkehr eingerichtet. Auch hier blockierte ein Baum die Strecke.
11.08 Uhr: "Andrea hat uns größtenteils verschont", sagt die Polizei in Essen. Einige Straßen fluteten die starken Regenschauer, die übers Ruhrgebiet zogen.
BVB hob mit Verspätung ab
11.02 Uhr: Am Dortmunder Flughafen gab es bisher drei Flug-Streichungen. Zwei Maschinen der Wizz Air wurden nach Köln umgeleitet, der Flug um 7 Uhr nach München wurde abgesagt. Vom Sturm betroffen war auch die Mannschaft des Deutschen Meisters Borussia Dortmund. Der BVB wollte um 9.30 Uhr ins Trainingslager starten. Doch erst gegen 10.30 Uhr konnte der Charterflieger zur Startbahn rollen, um dann Richtung Murcia in Spanien abzuheben.
Am Flughafen rechnet man mit keinen weiteren Störungen, obwohl Andrea oft seitlich auf die Start- und Landebahn trifft. Insgesamt sind für Donnerstag 39 Flugbewegungen vorgesehen. Zwischen 5.30 und 8.30 Uhr seien die Verhältnisse besonders schwierig gewesen.
10.57 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnte in weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen lediglich vor markantem Wetter. Nur noch im oberbergischen Kreis, im märkischen Kreis, im Hochsauerlandkreis, im Kreis Siegen-Wittgenstein, Aachen und Euskirchen wird vor Unwetter gewarnt.
10.48 Uhr: Während des Sturms haben sich in Dortmund mehrere kleine Verkehrsunfälle ereignet. Schwere witterungsbedingte Unfälle blieben aus.
10.36 Uhr: Die Feuerwehr Bochum musste nach einem Blitzeinschlag einen Dachstuhlbrand im Stadtteil Weitmar löschen. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Bewohner mehr im Gebäude.
10.25 Uhr: Die Feuerwehr in Hattingen musste zu drei Einsätzen ausrücken, um heruntergefallene Äste und umgefallene Bäume zu beseitigen. Ein Ast war auf ein Auto gefallen, aber verletzt wurde niemand.
10.15 Uhr: Die höchsten Windgeschwindigkeiten wurden in Fröndenberg (100 km/h) sowie Dortmund und Unna (87 km/h) gemessen.
Wetterlage hat sich beruhigt
10.02 Uhr: Das Orkantief "Andrea" beruhigte sich in Nordrhein-Westfalen. In der Region um Aachen und Köln war es zwar noch windig und regnerisch, aber die Sturmfront hatte sich stark abgeschwächt. "Trotzdem muss man damit rechnen, dass es wieder stürmisch wird", sagte Rebekka Krampitz von Meteomedia. Wenn die nächste Kaltfront am Nachmittag heraufzieht, dann könnten auch wieder starke Windböen möglich sein.
9.55 Uhr: In den Großstädten tief im Westen des Reviers hatte "Andrea" bislang offenbar keine größeren Schäden verursacht: In Duisburg entfernte die Feuerwehr in der Nacht und am Morgen drei auf Fahrbahnen gestürzte Bäume und ein Werbeschild sowie in Mülheim einen auf die Saarner Straße gestürzten Ast. In Mülheim-Broich pumpten die Einsatzkräfte Wasser aus dem Keller eines Wohnhauses. Oberhausen umkurvte das Sturmtief: "Nicht einen Einsatz", versicherte ein Mann in der Leitstelle. In Duisburg war der Himmel anschließend von ein paar Wolkenfetzen abgesehen babyblau.
9.24 Uhr: Die Feuerwehr Dortmund musste elf Einsätze fahren. Straßen standen unter Wasser und, Äste und Bäume blockierten Fahrbahnen und Gehwege. Zudem ist eine Dachpfanne heruntergefallen.
9.15 Uhr: Wie erlebtet Ihr den Sturm? Wir freuen uns über Rückmeldungen auf Facebook und Twitter.
9.03 Uhr: Einen Autofahrer aus Dülken fegte Orkantief "Andrea" von der Straße. Eine starke Windböe erfasste seinen Wagen auf der die Brabanter Straße in der Nähe von Viersen, und er kam nach links von der Fahrbahn ab. Hier kollidierte er mit der Leitplanke. Der 27-Jährige musste wegen leichter Verletzungen ambulant versorgt werden.
8.58 Uhr: Nach einem Blitzeinschlag ging der Dachstuhl eines Reihenhauses in Essen-Kettwig gegen 8 Uhr in Flammen auf. Die Feuerwehr hatte den Brand gegen 8.50 Uhr weitgehend gelöscht. Es gab nach ersten Angaben offenbar keine Verletzten - die Höhe des Sachschadens ist noch offen.
8.46 Uhr: Für den Vormittag wird laut Polizei in Nordrhein-Westfalen der Höhepunkt des Orkans erwartet mit Böen von bis zu 120 km/h.
8.28 Uhr: Die Feuerwehr in Iserlohn musste sich um einen umgefallenen Baum und einen Telegrafenmasten kümmern.
8.25 Uhr: In Nordrhein-Westfalen meldete die Polizei bis 6 Uhr153 witterungsbedingte Einsätze. Zwei Personen wurden bei Verkehrsunfällen verletzt. Bei den Ereignissen entstand ein Gesamtsachschaden von rund 55.800 Euro.
8.18 Uhr: Die Feuerwehr im Märkischen Kreis meldete bislang elf Einsätze wegen umgefallener Bäume.
8.09 Uhr: Nutzer aus dem gesamten Ruhrgebiet meldeten starken Regen, Wind, Hagel und Gewitter.
7.55 Uhr: In vielen Orten kam Regen und Hagel herunter. Stellenweise gewitterte es auch.
7.42 Uhr: Ein Nutzer bei Facebook teilte mit, dass sich die A43 bei Recklinghausen durch Hagel und Temperatursturz in eine Schlitterpiste verwandelt hatte. Autofahrer sollten vorsichtig sein.
7.39 Uhr: Zwischen Coesfeld und Maria Veen ist ein Baum auf die Zugstrecke gefallen. Es kam zu Verspätungen.
7.27 Uhr: Auf Twitter meldete User Polle1983: In Wesel "geht die Luzi ab... Heftiger Wind mit Regen".
Umgekippte Bäume beschäftigen die Polizei
7.13 Uhr: Staulage in NRW ist derzeit ruhig. Zähfließender Verkehr u.a. auf der A40, A42.
7.09 Uhr: Die Feuerwehr musste im Kreis Recklinghausen bislang zu drei Einsätzen ausrücken. An der Flaesheimer Straße in Haltern am See sind zwei Bäume umgefallen und blockieren die Fahrbahn. Feuerwehr und Polizei sind mit den Räumungsarbeiten beschäftigt. In ca. 20 Minuten dürften die Autofahrer wieder freie Fahrt haben. Auch in Dorsten auf der Straße Wedenhof ist an Baum auf die Fahrbahn gekippt.
7.07 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnte: in den Hochlagen oberhalb 600 Meter nach Schneeschauern Glättebildung durch Schnee oder überfrierende Nässe.
7.04 Uhr: Angeberwissen zum Sturmtief vom Deutschen Wetterdienst: "Als Kehrseite des bisher milden Winters verschärften sich zwischen hohem Luftdruck im Bereich der Azoren und der subpolaren Tiefdruckrinne die Luftdruckgegensätze, so dass sich über dem Nordatlantik Sturmzyklonen bildeten." Aha!
7.02 Uhr: In der Nacht zum Donnerstag und am frühen Donnerstagmorgen hatte es kaum größere Schäden gegeben. Das sagten Sprecher von Feuerwehr und den Lagezentren der Länder.
6.58 Uhr: Derzeit befindet sich die Sturmfront laut Andreas Neuen vom Wetterdienst Meteomedia über dem Münsterland. Das Ruhrgebiet sollte sie in 30 Minuten überqueren. Windstärken von 80 bis 98 km/h sind gemessen worden. Einige Schauer werden demnach dem Sturm folgen.
6.57 Uhr: Die Feuerwehr Bochum musste in der Nacht an der Von-Köckeritz-Straße und an der Tenthoffstraße, umgestürzte Bäume zersägen. Verletzte gab es keine.
Bürger sollen Wälder meiden
6.51 Uhr: Das Umweltamt der Stadt Dortmund richtete die dringende Bitte an die Dortmunder Bürger, wegen der aktuellen Sturmwarnung den Stadtwald Dortmund nicht zu betreten. Auch die Feuerwehr unterstreicht diese Warnung.
6.44 Uhr: Autofahrer aufgepasst: Umgestürzte Bäume behindern noch immer den Verkehr auf der Bundesstraße 224 in Essen und Bottrop. Die Straße bleibt nach Sturmschäden weiter in beide Richtungen gesperrt, sagte ein Feuerwehrsprecher am Donnerstagmorgen in Bottrop. Betroffen war ein etwa zwei Kilometer Abschnitt am Kreuz Essen Nord.
6.37 Uhr: Ein Sprecher der Deutschen Bahn teilte mit, dass es bislang nicht zu sturmbedingten Verspätungen gekommen war. Sie sei aber für alles gewappnet. Zusätzliches Personal und Fahrzeuge stehen bereit. Ob Ihr Zug pünktlich ist, können Sie hier abfragen.
6.32 Uhr: Bislang war die Situation entspannt. Zwar war es windig und regnerisch, aber der angekündigte schwere Sturm war in der Nacht zu Donnerstag und den frühen Morgenstunden ausgeblieben.
6.30 Uhr: Guten Morgen! In unserem Live-Ticker halten wir Sie über den Sturm und seine Auswirkungen auf dem Laufenden.
Mit Material von dapd und afp.