An Rhein und Ruhr. . Die Europawahl hat historische Ergebnisse hervorgebracht, die Beteiligung war groß. Ein Überblick, was im Ruhrgebiet und am Niederrhein geschah.
Die CDU hat bei der Europawahl in Nordrhein-Westfalen trotz herber Verluste ihren Spitzenplatz behauptet: Die Partei kam auf 27,9 Prozent. Die Grünen wurden mit 23,2 Prozent erstmals in NRW zweitstärkste Kraft, wie der NRW-Wahlleiter am Montagmorgen mit dem vorläufigen amtlichen Endergebnis mitteilte. Die SPD rutschte auf für sie desaströse 19,2 Prozent ab. Die AfD erreichte 8,5 Prozent, die FDP 6,7, die Linke 4,2.
Bei der Europawahl 2014 hatte die CDU noch 35,6 Prozent erreicht, die SPD 33,7 Prozent, die Grünen lediglich 10,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag diesmal mit 61,4 Prozent in NRW deutlich über dem Wert von 2014 (52,3). In Nordrhein-Westfalen waren rund 13,8 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen.
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Massiv verloren hat die SPD - in Duisburg etwa 16 Prozentpunkte, in Voerde waren es 18. Aber auch die CDU musste Verluste hinnehmen. Für die Grünen war es hingegen ein äußerst erfolgreicher Wahlabend. In Düsseldorf wurden sie gar stärkste Kraft.
In NRW gab's einige Pannen: In Bochum will der Bundeswahlleiter prüfen, warum mehrere Wahllokale zeitweise zu wenig Stimmzettel hatten. "Den genauen Umständen wird nachgegangen", erklärte der Bundeswahlleiter am späten Sonntagabend bei Twitter. Die Stadt Bochum hatte zuvor erklärt, dass "zwischenzeitlich in rund einem Dutzend von insgesamt 186 Wahllokalen nicht ausreichend Stimmzettel vorhanden waren".
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Zuvor hatte es in Bochum bereits am Samstagnachmittag auf der Internetseite der Stadt das vermeintliche Wahlergebnis zu lesen gegeben. Nach Angaben eines Sprechers hatten Mitarbeiter zu Testzwecken fiktive Daten eingestellt und die Seite dann versehentlich veröffentlicht. "Wir können uns für diesen Fehler nur entschuldigen", sagte der Sprecher. Die Daten seien umgehend gelöscht worden.
Die Ergebnisse in den Kommunen:
Wesel, Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe
Zu den Wahl-Berichten aus den Kommunen:
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