NRW. . Dutzendfach musste die Polizei in der Nacht zu Halloween-Einsätzen ausrücken. In Moers, Köln, und Düren waren die Feiernden besonders rabiat.
Gar nicht lustig, sondern rabiat bis kriminell ist die Halloween-Nacht an zahlreichen Orten in Nordrhein-Westfalen verlaufen. Wegen Randale, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen musste die Polizei am Samstagabend dutzendfach einschreiten.
Bewaffnete Jugendliche bedrohten Feiernde
Besonders gewalttätig ging eine sechs- bis achtköpfige Gruppe von Jugendlichen in Langerwehe bei Düren vor. Mit Schlagstock, Messer und vermutlich einer Schreckschusspistole bewaffnet hätten die jungen Leute andere umherziehende Gruppen bedroht und zur Herausgabe von Geld und Wertsachen genötigt. Die Polizei habe mehrere Strafverfahren wegen räuberischer Erpressung gegen die unbekannten Jugendlichen eingeleitet.
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Während Zahnpasta-Schmiere an Autos, Eier- und Mehlwürfe gegen Hausfassaden noch als grober Unfug galten, handelte ein unbekannte Täter in Frechen bei Köln kriminell: Sie steckten laut Polizei einen Feuerwerkskörper in einen Briefkasten, der durch die Explosion beschädigt wurde.
In Moers zündeten Unbekannte im Keller eines leerstehenden Hauses Böller. Dadurch entzündete sich nach Polizeiangaben Bauschutt. Der Brand musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Die Polizei in Wesel bat Eltern eindringlich, den Kindern beim nächsten Halloween deutlich zu machen, wo die Grenzen des Schabernacks erreicht sind. (dpa)