Köln. . In Düsseldorf ist Treffpunkt an der Rheinuferpromenade - nun hat auch Köln eine Freitreppe am Rheinufer: Der “Rheinboulevard“ wurde jetzt eröffnet.

Köln ist um einen Aussichtspunkt reicher - auf seiner "schäl Sick": Künftig können Besucher und Einheimische die berühmte Stadtsilhouette von einer riesigen Freitreppe am Deutzer Ufer aus betrachten - also der Innenstadt gegenüber. Ein erster Teil des neuen Bauwerks am Rheinufer wurde am Montag vom Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) im Stadtteil Deutz eröffnet.

Die insgesamt 500 Meter lange Treppe mit Sitzstufen aus Beton ist Teil des Rheinboulevards, der bis Ende des laufenden Jahres fertiggestellt sein soll. Die Kosten für den Rheinboulevard betragen 24,8 Millionen. 14 Millionen Euro erhält die Stadt aus Fördermitteln.

Die Stadt will die rechte Rheinseite mit dem Prestigeprojekt aufwerten. Die Freitreppe sei "ein Logenplatz mit Blick auf den Dom", sagte eine Stadtsprecherin. Auf den weißen Betonstufen sollen bis zu 10.000 Menschen Platz finden und das Altstadtpanorama genießen können. Entworfen hat die Treppe Architekt Maik Böhmer vom Planungsbüro Planorama in Berlin. Nach fünf Jahren Bauzeit konnte nun ein Teil vorzeitig eröffnet werden, damit die Treppe bereits in diesem Sommer genutzt werden kann. (dpa/WE)