Essen. Schnee hat am Freitag für viele Unfälle und mehr als 200 Kilometer Stau auf den Autobahnen gesorgt. Auch in den Städten gab es Verkehrsprobleme.

Am Freitagmorgen zog eine kräftige Schneefront über das Ruhrgebiet. Innerhalb von kurzer Zeit fielen mehrere Zentimeter Neuschnee im Ruhrgebiet. Auch am Niederrhein und im Sauerland kam es zu starkem Schneefall.

Davon blieb auch der Berufsverkehr nicht unbeeinträchtigt. Laut WDR staute sich der Verkehr in NRW insgesamt auf mehr als 200 Kilometern. Schwere Probleme hatte auch der öffentliche Nahverkehr. Die Ereignisse zum Nachlesen im Live-Ticker.

Starker Schneefall im Schwarzwald 

Auch in vielen anderen Teilen Deutschland kehrt der Winter zurück. Im Südschwarzwald steckten ein Reisebus sowie mehrere Autos und Lastwagen in den Schneemassen fest, wie die Polizei mitteilte. Auf 15 Bundes-, Land- und Kreisstraßen kam es zu Behinderungen durch Schneebruch: Äste und Bäume lagen auf den Straßen. "Winterliche Verkehrsverhältnisse sind ja völlig normal, aber die Menge des Schnees hat uns schon überrascht", sagte ein Sprecher der Polizei in Freiburg. In den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Waldshut-Tiengen und Lörrach fiel zudem teilweise der Strom aus.

Schneefall und Glätte sorgten in Bayern vor allem in der Oberpfalz und dem nördlichen Teil Oberbayerns für zahlreiche Unfälle.

Lange Staus in Niedersachsen

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Auch in Niedersachsen traf der Wintereinbruch den Verkehr: Die Polizei in Osnabrück zählte am Donnerstagabend 33 Glätteunfälle. 13 Lastwagen hatten sich quergestellt oder waren liegen geblieben. Verletzt wurde niemand. Auf Autobahnen bildeten sich lange Staus.

Starker Schneefall auch in Südthüringen: Auf vielen Straßen kamen die Autofahrer wegen immer neuer Schneeverwehungen nur sehr langsam voran, wie eine Polizeisprecherin in Suhl sagte. Die Polizei registrierte in der Nacht gut zwei Dutzend Unfälle durch Schneeglätte. Laut Deutschem Wetterdienst fielen im Thüringer Wald bis zum Morgen vielerorts 15 bis 30 Zentimeter Schnee. (we/mit dpa)

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