NRW. . Orkantief “Alexandra“ kommt nach NRW: Über den britischen Inseln hat der Sturm schon gewütet – am Freitag trifft er mit Windstärke 10 auf den Westen.

Viel Regen – viel Sturm: In Nordrhein-Westfalen kann es kaum ungemütlicher sein als jetzt. Seit Mittwoch fegen Sturmböen übers Land und bringen kräftige Schauer mit. Überschwemmungsgefahr sieht Jürgen Weiss von der Meteogroup in Bochum allerdings nicht: Der Regen werde zwar fies, aber kein Dauer-Platzregen.

Die Unwetterwarnung der Meteogroup steht auf "Stufe Orange" und gilt seit Mittwoch für das komplette Land. Bis Freitagabend warnt der Wetterdienst vor Sturm und Orkan – in Höhenlagen wie auch im Flachland. Schwere Sturmböen von bis 100 Stundenkilometern (Windstärke 9 bis 10) stehen an.

Für Teile von NRW - den Niederrhein, das nördliche und östliche Ruhrgebiet und Teile des Münsterlandes und Ostwestfalens - gilt am Donnerstagmittag auch eine Warnung vor Gewittern.

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Der Deutsche Wetterdienst warnt: "Es treten Gewitter aus West auf, dabei Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 85 km/h (Bft 9)." Vereinzelt seien auch Böen mit Windstärke 10 "nicht ausgeschlossen. Durch Hagelschauer könne es am Donnerstagmittag auch im Flachland glatt werden.

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Und so geht's weiter: Es werde wärmer, prognostiziert Meteorologe Weiss: Am Freitag steigt das Thermometer auf 10 Grad. Dann schmilzt auch im Sauerland der letzte Schnee.

Neuschnee am Samstag?

Aber schon am Samstag könne wieder Neuschnee fallen. Dann geht's auf den Höhen wieder runter auf Temperaturen um den Gefrierpunkt. Am Sonntag wird es wieder trocken und ruhig. Damit wäre der erste ordentliche Herbtsturm der Saison 2014/15.

Auf Helgoland maß der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch eine Windgeschwindigkeit von 104 Stundenkilometern, auf Sylt 97 und auf dem Brocken im Harz sogar 130. Auf der Nordsee bildeten sich Wellen von bis zu 15 Metern Höhe. Unruhig war es auch im Norden Großbritanniens: Auf mehreren Inseln im Westen Schottlands waren mehr als 17 000 Haushalte ohne Strom. In Irland und Schottland wurden Fährverbindungen eingestellt.

Luftdruck deutlich niedriger als bei "Kyrill"

"Alexandra" ist laut DWD mit einem Kerndruck von 955 Hektopascal (hPa) ein deutlich stärkeres Tiefdruckgebiet als Orkan "Kyrill", der mit 960 hPa im Januar 2007 über Deutschland hinwegfegte. Auch "Lothar", der an Weihnachten 1999 wütete, brachte es nur auf einen Minimalwert von 962 hPa. Deutschlandweit wurde der tiefste Druck am 27. November 1983 mit 954,4 hPa in Emden in Niedersachsen gemessen.

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