Düsseldorf. Das Land NRW verdoppelt private Spenden für neue Bäume. Rund 1,8 Millionen Euro stehen damit den 30 beteiligten Kommunen zur Verfügung.

Die vom Pfingststurm "Ela" betroffenen Kommunen erhalten zur Anpflanzung neuer Bäume weiteres Geld vom Land Nordrhein-Westfalen. Das Umweltministerium verdoppelt wie angekündigt die im Rahmen des Programms "Bürgerbäume" eingegangenen privaten Spenden von 900.000 Euro. Damit stünden in den 30 Kommunen, die sich an dem Programm beteiligt haben, nun 1,8 Millionen Euro für neue Bäume zur Verfügung, teilte das Ministerium am Mittwoch in Düsseldorf mit.

"Die große Spendenbereitschaft der Bürger macht die Wertschätzung für unsere Bäume und die Natur in unseren Städten deutlich", sagte Umweltminister Johannes Remmel (Grüne). Gepflanzt werden sollen von den Spendengeldern ausschließlich heimische Arten wie Linde oder Ahorn. Diese Baumarten gelten gegenüber den oft harten städtischen Standortbedingungen mit vielen Umwelteinflüssen als besonders widerstandsfähig.

44 Städte werden unterstützt

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NRW unterstützt die 44 besonders von "Ela" betroffenen Städte und Gemeinden mit insgesamt 30 Millionen Euro zur Beseitigung der Sturmschäden. Ergänzend zu diesem Etat hatte das Land mit dem Programm "Bürgerbäume" zu Privatspenden aufgerufen und zugesagt, diese im Rahmen von bis zu einer Million Euro zu verdoppeln. (dpa)