Paris. Der Chef des Brustimplantat-Herstellers PIP, der jüngst wegen gesundheitsschädlicher Silikonkissen in die Kritik geraten ist, will weiterhin medizinische Produkte herstellen. Laut Medienberichten meldete Firmenchef Jean-Claude Mas bereits eine neue Firma zur Produktion von Implantaten an.

Der Firmenchef von PIP, französischer Hersteller möglicherweiser krebserregender Brustimplantate, will weiterhin medizinische Produkte herstellen. Nach Informationen der französischen Tageszeitung "Nice Matin" meldete Jean-Claude Mas bereits auf den Namen seiner beiden Söhne eine neue Firma zur Produktion von Implantaten an.

Mas muss sich zurzeit für den Vertrieb von billigen und gesundheitsschädlichen Silikonkissen verantworten. In der vergangenen Woche hatte die französische Regierung 30.000 Französinnen dazu aufgerufen, sich ihre Implantate der Marke PIP entfernen zu lassen. Sie reißen häufiger als vergleichbare Fabrikate und stehen im Verdacht, Brustkrebs zu erzeugen. (dapd)