Berlin. Mehr als die Hälfte aller deutschen Studenten klagt über zu viel Unterrichtsstoff pro Semester. Das hat jetzt eine Umfrage des “Freien Zusammenschlusses von StudentInnenschaften“ (fzs) jetzt ergeben. Ein Drittel findet das Studium zudem zu verschult und zu wenig selbstbestimmt..

Zu viel Unterrichtsstoff pro Semester - das Problem kennen offenbar viele Studenten. Jeder Zweite (51,8 Prozent) beklagt einen überfrachteten Lehrplan an der Hochschule. Das hat eine Online-Befragung von Studierenden des "Freien Zusammenschluss von StudentInnenschaften" (fzs) ergeben. Mehr als jeder Dritte (38,7 Prozent) findet das Studium außerdem zu verschult.

Sorgen macht vielen auch das Credit-Point-System. Jeder Zweite (50 Prozent) ist der Auffassung, die Leistungspunkte stehen in keinem angemessenen Verhältnis zum Arbeitsaufwand. Mehr als jeder Dritte (37,1 Prozent) beklagt zu viele Prüfungen pro Semester.

Insgesamt ist mehr als jeder Zweite (53,3 Prozent) jedoch mit seinem Studium zufrieden. Jeder Fünfte (20,6 Prozent) hadert mit seiner Ausbildung. Befragt wurden 3319 Studenten. (dpa)