Hannover. Laut einer Studie hat mehr als jeder vierte Student mit überfüllten Hörsälen zu kämpfen. Besonders ausgeprägt ist demnach das Problem an Universitäten. Rund 32 Prozent der Studierenden klagen über überfüllte Vorlesungen und Seminare. An den Fachhochschule kennen 15 Prozent das Problem.

Mehr als jeder vierte Student (27 Prozent) hat mit überfüllten Lehrveranstaltungen zu kämpfen. Das geht aus einer repräsentativen Online-Umfrage des HIS-Instituts für Hochschulforschung hervor. Besonders ausgeprägt ist das Problem an Universitäten.

Dort sitzt fast jeder Dritte (32 Prozent) regelmäßig in überfüllten Vorlesungen und Seminaren. An den Fachhochschulen kennen nur 15 Prozent das Problem. Für die Studie wurden im Sommersemester 2012 rund 49 000 Studenten befragt.

Gleichzeitig stresst viele, dass es nicht möglich ist, einen Auslandsaufenthalt zu machen und trotzdem in der Regelstudienzeit zu bleiben. Zwei von drei Studierenden (67 Prozent) klagten über dieses Problem. Es ist an Unis ebenfalls ausgeprägter. So beschwerten sich 70 Prozent der Uni-Studenten darüber, von den FH-Studierenden waren es nur 61 Prozent.

Mit einer effizienten Prüfungsvorbereitung hat jeder Dritte (33 Prozent) Schwierigkeiten. Hier gibt es zwischen Uni- und Fachhochschulstudenten kaum einen Unterschied. Von den Studierenden an Unis machten 33 Prozent diese Angabe. Von den Fachhochschulstudenten waren es 31 Prozent. (dpa)