Düsseldorf. NRW will beim Katastrophenschutz mehr mit seinen Nachbarn zusammenarbeiten - auch um Schlüsse aus der Flutkatastrophe im Juli 2021 zu ziehen.
Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und die Niederlande wollen ihren Katastrophenschutz enger verzahnen. Auf einer trilateralen Brand- und Katastrophenschutzkonferenz im niederländischen Assen sollen gemeinsame Arbeitsmethoden entwickelt werden, wie das NRW-Innenministerium am Donnerstag mitteilte.
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Dabei gehe es unter anderem darum, wie Informationen während einer Krise an Bürgerinnen und Bürger vermittelt werden, hieß es. Zudem sollten Schlüsse aus dem Hochwasser im Juli 2021 gezogen und über das Informationsmanagement zwischen Einsatzkräften und Krisenstäben sowie die Waldbrandbekämpfung in der Grenzregion gesprochen werden.
NRW will Katastrophenschutz enger mit Nachbarn verzahnen: „Gute Kontakte“ laut Reul entscheidend
„Wir wollen uns als Nachbarn aufeinander verlassen können - damit wir im Krisenfall gemeinsam schnellst- und bestmöglich reagieren können“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Dafür seien gegenseitiges Verständnis, das Wissen um Strukturen und Konzepte sowie gute Kontakte sind entscheidend“, sagte Reul in seiner Eröffnungsrede. Die Konferenz findet seit 2019 regelmäßig in einem der drei Länder statt. (epd)