Düsseldorf. Laschet kündigt an, bei sinkenden Infektionszahlen zuerst bei Sport und Kultur zu lockern. Corona-Impfungen werden wohl kostenlos sein.
Falls die Corona-Infektionszahlen deutlich sinken, sollen Lockerungen in NRW nach Angaben von Ministerpräsident Armin Laschet zuerst im Sport und in der Kultur kommen. Das sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im „Morgenmagazin“ von WDR2.
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Auf die Frage, warum bei den Fitnessstudios Outdoor-Sport im Freien verboten sei, was ein Anbieter in Frechen allerdings dennoch anbiete, kündigte Laschet an: „Die Outdoor-Frage schaue ich mit heute Nachmittag noch an.“ In 75 Prozent der Infektionsfälle sei nicht klar, auf welchem Weg es zu der Ansteckung gekommen sei. Daher seien auch Schwimmbäder oder Fitnessstudios geschlossen.
Anfang Januar werde man sich die Infektionszahlen erneut genau anschauen und dann prüfen, ob Lockerungen möglich seien. Die Politik wolle die Eingriffe ins persönliche Leben der Bürger zurücknehmen, aber noch gebe es zu viele Infektionen.
Laschet: Corona-Impfungen werden kostenlos sein
Impfungen gegen das Coronavirus werden nach Angaben von NRW-Regierungschef Armin Laschet kostenlos sei. Auf die Frage eines WDR-Hörers, ob die Bürger zuzahlen müssten, sagte der CDU-Politiker im „Morgenmagazin“: „Nach meinem Wissen zu 99,9 Prozent nicht, nein.“
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Der Bund werde den Impfstoff besorgen, der voraussichtlich zum Jahreswechsel zur Verfügung stehe . Die Länder seien dann an der Durchführung der Impfungen beteiligt. Eine Million Dosen sollten an Nordrhein-Westfalen gehen. Er rechne damit, dass ein Großteil der 18-Millionen-Bevölkerung in NRW die Chance habe, im kommenden Jahr geimpft zu werden. „Und diese Impfung ist kostenlos.“
Fast 96 Prozent der Schüler im Präsenzunterricht
Trotz der Corona-Pandemie sind derzeit in Nordrhein-Westfalen 95,9 Prozent aller Schüler im Präsenzunterricht. Das betonte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Mittwoch im „Morgenmagazin“ von WDR2. Alle Bundesländer seien sich einig, dass der Unterricht im Klassenraum für die Bildungschancen der Kinder am besten geeignet sei.
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Werde eine Infektion in einer Schule bekannt, gebe es klare Regeln für die Gesundheitsämter, ob eine Klasse oder ein Teil der Schule in Quarantäne geschickt werden müsse. Diese Regeln würden eingehalten, sagte der Regierungschef. Das Prinzip bliebe: Nur in einzelnen Fallen sei „schulscharf“ Hybridunterricht möglich - also wechselweise Präsenzunterricht und Lernen daheim im Online-Modus. (dpa)