Moskau/Amsterdam. Der Konflikt in der Ukraine hat die seit langem schwerste Flugkatastrophe in Europa verursacht. Unter den Toten sind auch vier Deutsche, darunter angeblich auch zwei Frauen aus NRW. Laut US-Informationen wurde die Maschine von einer Rakete getroffen. Separatistien behindern OSZE-Ermittlungen.

  • Bei einem Flugzeugabsturz über der Ostukraine sind am Donnerstagnachmittag 298 Menschen ums Leben gekommen.
  • Unter den Opfern waren 154 Niederländer, 27 Australier, 23 Malaysier, 11 Indonesier, sechs Briten, drei Bürger von den Philippinen, und ein Kanadier.
  • Auch vier Deutsche sind nach Angaben der Airline gestorben. Angeblich stammen zwei Opfer aus NRW.
  • Die Boeing 777 der Malaysia Airlines befand sich auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur.
  • Zum Zeitpunkt des Absturzes befand sich die Maschine in etwa 50 Kilometern Entfernung zur russisch-ukrainischen Grenze. Dort toben derzeit schwere Kämpfe zwischen Truppen der Ukraine und prorussischen Separatisten.
  • Bisher ist noch unklar, wie es zu dem Absturz kam. Die USA gehen davon aus, dass die Maschine von pro-russischen Separatisten abgeschossen wurde.
  • Russlands Präsident Putin bekundete in einem Brief an den niederländischen Ministerpräsidenten Rutte sein Beileid für die Opfer und sprach sich für "ausführliche und objektive Untersuchungen" des Vorfalls aus.
  • Prorussische Separatisten behindern die Ermittlungen einer internationalen Beobachter-Mission

Prorussische Separatisten haben internationalen Beobachtern den vollständigen Zugang zur Absturzstelle des malaysischen Passagierflugzeugs in der Ostukraine verwehrt. Die Beobachter könnten sich nicht uneingeschränkt bewegen, hieß es am Freitag von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien. Die Organisation hat etwa 20 Vertreter zu der Absturzstelle nahe Grabowo geschickt. Sie sollten über die Situation vor Ort berichten. Die Führung der Separatisten hatten ihnen zuvor freien Zugang zum Unglücksort zugesichert.

Zu den 298 Opfern der abgestürzten Maschine der Malaysia Airlines in der Ukraine zählen nach Informationen des "Express" zwei Frauen aus Nordrhein-Westfalen. Die Zeitung berief sich in ihrem am Freitag vorab veröffentlichten Bericht auf Sicherheitskreise. Demnach stammt eine Frau aus Westfalen, die andere aus dem Rheinland. Die Rheinländerin sei auf dem Heimflug nach Malaysia gewesen, wo sie wahrscheinlich zu Haus war.

Nach Angaben der Fluglinie stammten 189 Menschen aus den Niederlanden und vier aus Deutschland. US-Vizepräsident Joe Biden hatte gesagt, das Flugzeug sei gezielt abgeschossen worden. US-Geheimdienste halten laut einem vorläufigen Bericht nach Angaben des Senders CNN pro-russische Separatisten für die wahrscheinlichen Täter.

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat die ukrainischen Konfliktparteien nachdrücklich zu einem Ende der Kampfhandlungen und sofortigen Friedensgesprächen aufgefordert. Die Konfliktparteien sollten "so schnell wie möglich direkte Kontakte aufnehmen", sagte Putin am Freitag bei einem Treffen mit dem russisch-orthodoxen Patriarchen Kirill.

Große Trauer um die Opfer des Unglücks 

Der mutmaßliche Abschuss einer Passagiermaschine mit 298 Menschen an Bord über der Ostukraine hat international Bestürzung und große Besorgnis ausgelöst. Der UN-Sicherheitsrat wie auch die OSZE beriefen für Freitag Sondersitzungen ein, in Großbritannien trat das Sicherheitskabinett zusammen. Alle 298 Menschen an Bord der Malaysia-Airlines-Boeing waren am Donnerstag ums Leben gekommen, darunter 173 Niederländer und vier Deutsche.

Die USA gehen nach Auswertung von Satelliten-Aufnahmen davon aus, dass eine Boden-Luft-Rakete abgefeuert wurde. Moskau und Kiew gaben sich gegenseitig die Schuld für die dramatische Eskalation in dem schon Monate dauernden Konflikt.

US-Vizepräsident ist sich sicher: "Das war kein Unfall."

US-Vizepräsident Joe Biden sprach von einem Abschuss des Flugzeugs. Der Absturz sei "kein Unfall", die Maschine sei "vom Himmel geholt worden", sagte er nach Angaben des TV-Senders MSNBC in Detroit. Das entspricht der Einschätzung des US-Geheimdienstes, der von einem Raketenbeschuss ausgeht. Nach Angaben von US-Geheimdiensten wurde MH17 sehr wahrscheinlich von pro-russischen Separatisten abgeschossen. Das geht nach Angaben des Senders CNN aus einem vorläufigen Geheimdienstbericht hervor.

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Malaysias Ministerpräsident Najib Razak forderte eine lückenlose Aufklärung. Sollte es sich um einen Abschuss gehandelt haben, müssten die Verantwortlichen bestraft werden, verlangte er in Kuala Lumpur.

Ukraine spricht einem "terroristischen Akt"

Nach jüngsten Angaben aus Malaysia kamen neben Niederländern und Deutschen auch 44 Malaysier, 27 Australier, 12 Indonesier, 9 Briten, 4 Belgier, 3 Philippiner, 1 Kanadier und 1 Neuseeländer ums Leben. Noch sei nicht bei allen Getöteten die Nationalität festgestellt worden, teilte die Fluglinie mit. Die Boeing 777-200 war auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur.

Die Hintergründe der Tragödie bleiben weiter unklar. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sprach von einem "terroristischen Akt" und rief die internationale Gemeinschaft zum Schutz vor dem "Aggressor" Russland auf.

Hatten die Separatisten hochentwickelte Boden-Luft-Raketen?

Die prowestliche Führung der Ukraine teilte zudem mit, die Separatisten hätten keine Raketenflugabwehrsysteme vom Typ "Buk" für den Abschuss von Flugzeugen in ihrem Besitz. Aus Sicht der Ukraine führt die Spur deshalb nach Russland.

Westliche Radar- und Satellitensysteme dürften nach Expertenansicht relativ genau feststellen können, von wo in der Konfliktregion eine Boden-Luft-Rakete abgefeuert wurde.

Separatisten kündigen Waffenruhe an

Poroschenko hatte den prorussischen Separatisten zunächst vorgeworfen, die Boeing mit einer Rakete getroffen zu haben - wie zuletzt mehrere ukrainische Militärflugzeuge. Das in den 80er-Jahren von der sowjetischen Militärindustrie entwickelte Lenkwaffen-System "Buk" (Buche) kann Ziele in Höhen bis zu 25 000 Metern treffen.

Die Aufständischen dementierten, für den Absturz der Boeing verantwortlich zu sein. Sie kündigten eine zwei- bis viertägige Waffenruhe zur Untersuchung der Ursache für den Absturz an. Die Feuerpause sollte bei Konsultationen der internationalen Kontaktgruppe am Mittag vereinbart werden. Zur Kontaktgruppe gehören Vertreter der Ukraine, Russlands und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

Putin spricht sich für "objektive" Untersuchung aus

Die Boeing der Malaysia Airlines kann nach Ansicht von US-Experten nur von einer hoch komplexen Waffe abgeschossen worden sein. Das berichtete die Zeitung "Wall Street Journal" am Freitag. Tragbare Raketen, die von der Schulter abgefeuert werden, reichten nicht aus, um ein Verkehrsflugzeug in 10.000 Metern Höhe zu treffen.

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US-Präsident Barack Obama forderte eine internationale Untersuchung der Ursache für den Absturz über der von Rebellen kontrollierten Region in der Ostukraine. Auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, die EU und die Nato verlangten, dass internationale Experten hinzugezogen werden.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich in einem Brief an den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte für eine "umfassende und objektive Untersuchung aller Ursachen" des Flugzeugabsturzes ausgesprochen. In dem Schreiben sprach Putin auch sein Beileid für den Tod der Opfer bei dem Absturz der Maschine der Malaysia Airlines aus. Beide Regierungschefs wollen noch am Freitag miteinander telefonieren.

Black Box angeblich auf dem Weg nach Moskau

Die Separatisten gaben an, sie hätten den Flugschreiber der Boeing gefunden. "Die Black Box wurde sichergestellt", sagte einer der Sprecher, Konstantin Knyrik. Nach unbestätigten Angaben hieß es, der Flugschreiber solle nach Moskau gebracht werden.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht das Verhältnis der Bundesrepublik zu Russland derzeit als belastet an. "In dieser Partnerschaft gibt es im Augenblick schwerste unterschiedliche Meinungen", sagte sie in Berlin.

Zahlreiche Aids-Aktivisten waren an Bord vom MH17

Russlands Präsident Wladimir Putin gab der Ukraine indirekt die Schuld. Die schreckliche Tragödie wäre nicht passiert, wenn es in der Ostukraine keinen Krieg gebe, sagte der Kremlchef.

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An Bord waren zahlreiche Aids-Aktivisten. Sie befanden sich auf dem Weg zum Welt-Aids-Kongress im australischen Melbourne, wie die International Aids Society mitteilte. Wie viele der 283 Menschen an Bord zur Konferenz wollten, war unklar. Die Internationale Aids-Gesellschaft und Medienberichte sprachen von vermutlich etwa 100. "In tiefer Trauer - in deep sorrow - in rouw gedompeld" twitterte die Deutsche Aids-Hilfe.

UN-Sicherheitsrat will sich mit der Katastrophe befallen

Es ist der zweite schwere Schlag für Malaysia Airlines innerhalb von Monaten. Im März verschwand Flug MH370 mit 239 Menschen an Bord auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking spurlos.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen will sich in einer eilig einberufenen Sondersitzung mit der Katastrophe befassen. Das UN-Gremium werde am Freitag um 10.00 Uhr (Ortszeit, 16.00 Uhr deutscher Zeit) zusammentreten, hieß es am Donnerstag aus Diplomatenkreisen.

Twitter-Fotos zeigen Absturzstelle und Wrackteile 

Ein Foto des Britischen Fernsehsenders BBC auf Twitter soll einen Teil der Absturzstelle zeigen. Auch das russische Staatsfernsehen "Perwy Kanal" zeigt Absturzstelle und Wrackteile.

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Die Malaysia Airlines hatte via Twitter bestätigt, dass der Kontakt zur Maschine abgebrochen war. In einem offiziellen Statement bei Facebook teilt die Airline mit, dass der Kontakt zur Boeing 777 gegen 15.15 Uhr deutscher Zeit abgerissen sei. Die Maschine befand sich zu diesem Zeitpunkt in 50 Kilometern Entfernung zur russisch-ukrainischen Grenze.

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Malaysias Premierminister Najib Razak äußerte sich bereits via Twitter zu dem Unglück: "Ich bin schockiert über die Berichte, dass eine Maschine der Malaysia Airlines abgestürzt sein soll. Wir werden unverzüglich eine Ermittlung einleiten." Er forderte die Bevölkerung auf, ruhig zu bleiben und versprach, alle auf dem Laufenden zu halten. Malaysia trauert noch immer um die Opfer von Unglücksflug MH370.

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Berichte über den möglichen Abschuss hat Malaysia bislang nicht bestätigt. "Wir haben keine Bestätigung für einen Abschuss!", schrieb Verteidigungsminister Hishammuddin Hussein auf Twitter. "Unser Militär wurde angewiesen, dies zu untersuchen." Schon nach dem Verschwinden von Flug MH370 im März hatte es scharfe Kritik an der unkoordinierten Reaktion von Behörden und Fluglinie gegeben.

Planespotter postet Foto von Flug MH17 beim Start

Der Fotograf Tom Warners hat auf Twitter ein Foto des startenden Flugzeugs der Malaysia Airlines eingestellt. Der Mann ist ein sogenannter Planespotter und fotografiert startende und landende Flugzeuge am Amsterdamer Flughafen Schiphol.

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Angehörige der Opfer versammeln sich am Flughafen Amsterdam

Am Amsterdamer Flughafen Schiphol hatten sich am Donnerstagabend rund 100 Angehörige von Passagieren der in der Ukraine abgestürzten Unglücksmaschine versammelt. Ratlos, tief bestürzt und weinend meldeten sich Freunde und Verwandte am Donnerstagabend am Informationsschalter, wie das niederländische Fernsehen berichtete. "Ich habe gehört, dass ich mich hier melden soll", sagt eine Frau. "Mein Schwager saß in der Maschine." An Bord der abgestürzten Maschine von Malaysian Airlines sollen unter den 280 Passagieren und 15 Besatzungsmitgliedern auch mehrere Dutzend Niederländer gewesen sein.

Freunde und Familien möglicher Opfer wurden später in zwei Bussen in Begleitung einer Polizeieskorte zu einem nicht genannten Ort gefahren. Journalisten hatten dort keinen Zutritt. Dort sollten sie über das Unglück informiert werden, teilte der Flughafen mit. Reiseveranstalter und das Außenministerin richteten für Angehörige eine Sondertelefonnummer ein.

Australien bestellt russischen Botschafter ein, Schäuble redet Russland ins Gewissen 

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat an Russland appelliert, zur Deeskalation zwischen der Ukraine und prorussischen Separatisten beizutragen. "Das zeigt, wie wichtig es wäre, dass endlich auch Russland seinen Beitrag leistet, dass die Dinge nicht weiter eskalieren", sagte Schäuble am Freitag im Deutschlandfunk. "Es ist einfach entscheidend, dass Russland jetzt einmal seine Verantwortung auch wahrnimmt."

Australien Premier macht prorussische Rebellen verantwortlich

Australien will derweil den russischen Botschafter einbestellen. Das sagte Premierminister Tony Abbott am Freitag im Parlament in Canberra. Die Regierung erwarte eine "kategorische Versicherung", dass die russische Regierung bei den Untersuchungen voll mit den Ermittlern kooperiere. Unter den 298 Menschen an Bord waren 27 Australier. Alles deute auf ein Verbrechen hin, sagte Abbott, "offenbar durch von Russland unterstützte Rebellen".

Rebellen hatten Stunden nach den Absturz berichtet, sie hätten die Blackbox gefunden. Australiens Außenministerin Julie Bishop rief sie auf, das Gerät umgehend an die Ermittler auszuhändigen.

Chronik - Vier ähnliche Flugzeug-Abschüsse in Russland und Iran 

In der Vergangenheit hatte es schon mindestens vier ähnlich gelagerte Flugzeug-Abschüsse gegeben.

  • Am 21. Februar 1973 wird über dem Sinai ein libyscher Passagierjet von einem israelischen Kampfflugzeug abgeschossen. Dabei kommen 108 der 113 Insassen der Boeing 727 des Flugs 114 ums Leben.
  • Am 1. September 1983 wird ein Jumbo-Jet der Korean Airlines wegen angeblicher Verletzung des damaligen sowjetischen Luftraums von einem Kampfflugzeug über internationalen Gewässern westlich der Insel Sachalin abgeschossen. Alle 269 Menschen an Bord von Flug KAL 007 kommen ums Leben.
  • Am 3. Juli 1988 wird eine iranische Linienmaschine auf einem Kurzstreckenflug nach Dubai über dem Persischen Golf vom US-Kriegsschiff USS Vincennes mit einer Rakete abgeschossen. Alle 270 Menschen an Bord der Maschine des Flugs 655 kommen ums Leben.
  • Am 4. Oktober 2001 wird eine Tupolew Tu-154 der russischen Fluggesellschaft Sibir auf dem Weg von Tel Aviv nach Nowosibirsk in der Nähe von Sotschi von einer Flugabwehrrakete getroffen. Untersuchungen ergeben, dass die Maschine von einer ukrainischen Flugabwehrrakete getroffen worden war, die sich bei einem Übungsschießen auf der Krim selbstständig gemacht hatte. Alle 78 Insassen des Flugzeugs sterben.

(we/dpa)