Berlin. Jeder dritte Deutsche wünscht sich die eurokritische “Alternative für Deutschland“ (AfD) im Bundestag. Laut einer Forsa-Umfrage waren aber 51 Prozent der Befragten dagegen. Damit hat die relativ junge Partei in ihren Umfragewerten deutlich zugelegt.

Jeder dritte Deutsche würde es einer Umfrage zufolge begrüßen, sollte die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) im Bundestag vertreten sein. In einer Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern" sprachen sich 33 Prozent der Befragten dafür aus, 51 Prozent waren dagegen.

Auch dem Forsa-Wahltrend von "Stern" und RTL zufolge ist die AfD im Aufwind. Demnach legte die Partei um zwei Prozentpunkte zu und verbesserte sich auf acht Prozent, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Union (38 Prozent) und SPD (23 Prozent) würden jeweils zwei Prozentpunkte verlieren. Die Linke und die Grünen kämen auf jeweils zehn Prozent. Die FDP lag bei vier Prozent.

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Laut einer Umfrage des Instituts INSA hätte eine rot-rot-grüne Koalition erstmals eine eigene Mehrheit, würde am Sonntag gewählt. Wie die "Bild"-Zeitung am Mittwoch meldete, kämen SPD (26 Prozent), Linkspartei (neun Prozent) und Grüne (elf Prozent) durch einen Zugewinn der Grünen um einen Prozentpunkt gemeinsam auf 46 Prozent.

CDU/CSU liegen hier bei 38 Prozent (minus ein Prozent), die AfD unverändert bei sechs Prozent. Die FDP würde mit 3,5 Prozent erneut an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. (dpa)