Berlin. . Inzwischen arbeiten 41 Prozent der Mütter mit Kindern zwischen ein und zwei Jahren. Das geht aus den Auswertungen des Statistischen Bundesamts und einer “Prognos“-Studie hervor, die das Familienministerium vorlegte. Manuela Schwesig (SPD) feiert die Mütter als “Trendsetterinnen“.
Immer mehr Mütter mit kleinen Kindern sind erwerbstätig. Sie kehren nach der Geburt eines Kindes früher in den Beruf zurück und arbeiten auch mehr Wochenstunden. Inzwischen arbeiten 41 Prozent der Mütter mit Kindern zwischen ein und zwei Jahren. Das geht aus den Auswertungen des Statistischen Bundesamts und einer „Prognos“-Studie hervor, die das Familienministerium am Mittwoch vorlegte.
2006 markiert eine Trendwende. Der Anteil erwerbstätiger Frauen mit minderjährigen Kindern ist bis 2012 von 60,6 auf 66,4 Prozent gestiegen. Ist der Nachwuchs zwölf Jahre oder älter, arbeiten Mütter genauso oft wie Frauen ohne Kinder.
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Auffällig ist für die Forscher, dass über 70 Prozent der Mütter im Job in Teilzeit arbeiten, jede fünfte mit weniger als 15 Stunden die Woche. Nur 29 Prozent arbeiten in Vollzeit. „Die Zunahme der Erwerbstätigkeit bei Müttern seit 2005 erfolgte in erster Linie in Teilzeit-Arbeitsumfängen zwischen 15 und 32 Stunden“, so „Prognos“.
Auftraggeberin Manuela Schwesig (SPD) feiert die Mütter als „Trendsetterinnen“. Eroberten sie sich den Arbeitsmarkt zurück, wäre es nach Ansicht der Familienministerin gut für den beruflichen Erfolg und für die Chancen auf gleichen Lohn und gleiche Arbeit.