Berlin. Die CDU-Vizevorsitzende Ursula von der Leyen hat den früheren niedersächsischen Landeschef David McAllister und die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner als mögliche Nachfolger für Bundeskanzlerin Angela Merkel ins Gespräch gebracht. Die SPD nannte das “eine putzige Vorstellung“.

Die CDU-Vizevorsitzende und Arbeits- und Sozialministerin Ursula von der Leyen hat die ihr unterstellten eigenen Ambitionen auf das Kanzleramt bestritten. Zugleich brachte sie den früheren niedersächsischen CDU-Ministerpräsidenten David McAllister und die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner dafür ins Gespräch.

"In meiner Generation heißt die Kanzlerin Angela Merkel und sie macht das richtig gut", sagte die 54-Jährige der "Welt am Sonntag". "Und für die Zeit danach wachsen tolle junge Leute nach." Der 42-jährige McAllister und die 41-jährige Klöckner seien "ganz klasse". "In zehn Jahren nach Merkel, warum nicht?"

Der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann nannte das "eine putzige Vorstellung" und verwies auf die Wahlniederlagen McAllisters und Klöckners. "Dass in der CDU Namen gehandelt werden zeigt aber, dass dort erkannt wird, dass sich die Ära von Angela Merkel dem Ende zuneigt", schrieb er in einer Erklärung. (dpa)