Bagdad. Das Blutvergießen im Irak geht weiter. Wieder sollen fast 30 Menschen bei Schießereien und Bombenanschlägen ums Leben gekommen sein. In Bagdad detonierte eine Bombe in einem Garten, in dem eine Hochzeit gefeiert wurde. Vier Menschen starben. Nahe eines Cafés ging ein Sprengkörper in die Luft und tötete drei Menschen.
Bei Schießereien und Bombenanschlägen im Irak sind am Donnerstag mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Stadt Mukdadija nordöstlich der Hauptstadt Bagdad starben nach Polizeiangaben 14 Menschen, als ein Auto auf einem belebten Markt explodierte.
In Bagdad detonierte eine Bombe in einem Garten, in dem eine Hochzeit gefeiert wurde, und riss vier Menschen in den Tod. Zudem wurden in der Hauptstadt an verschiedenen Orten vier junge Männer erschossen. In Madaen südöstlich von Bagdad ging ein Sprengkörper nahe eines Cafés in die Luft und tötete drei Personen. Auch in der Stadt Mossul im Norden des Landes kamen mehrere Menschen ums Leben.
In den vergangenen Monaten hat es im Irak Hunderte Tote gegeben
Die Sicherheitslage im Irak hat sich zuletzt verschlechtert. Seit Anfang Juli starben nach Angaben der Beobachtergruppe Iraq Body Count mehr als 750 Menschen bei Anschlägen.
Zudem wurden am Sonntag etwa 500 Häftlinge aus Gefängnissen befreit, darunter auch hochrangige Mitglieder der Extremistenorganisation Al-Kaida. Einige von ihnen sollen auf dem Weg nach Syrien sein, um dort gegen Präsident Baschar al-Assad zu kämpfen. (rtr)