Oslo. . Norwegens Jusos treffen sich in diesem Jahr wieder zu einem Sommerlager. Es ist das erste Mal seit dem Massaker von Ütöya im Jahr 2011. Damals waren beim Juso-Lager auf der Insel 69 Menschen ums Leben gekommen. Der Täter, Anders Behring Breivik, wurde zu 21 Jahren Haft verurteilt.

Zwei Jahre nach dem Anschlag des Rechtsextremisten Anders Behring Breivik hat die Parteijugend der norwegischen Sozialdemokraten wieder ein Sommerlager eröffnet. "Wir sind stolz, das ist für uns ein wichtiger Schritt", sagte der Vorsitzende der Organisation AUF, Eskil Pedersen, am Mittwoch. "Die Menschen bauen ihre Zelte auf und freuen sich, dass es losgeht."

Am 22. Juli 2011 hatte Breivik nach einem Bombenanschlag in Oslo das Sommerlager auf der Insel Utöya angegriffen und 69 Menschen getötet.

Das Grauen von Utöya

So idyllisches war es in dem Feriencamp in Utöya ...
So idyllisches war es in dem Feriencamp in Utöya ... © AP
... vor dem Amoklauf. Mindestens ...
... vor dem Amoklauf. Mindestens ... © AP
... 84 Menschen kamen bei dem ...
... 84 Menschen kamen bei dem ... © AP
... Massaker ums Leben.
... Massaker ums Leben. © AP
Der 32-jährige Anders B. hat sich offenbar als Polizist verkleidet Zutritt zu einem Jugendcamp auf der Insel Utoyea verschafft. Augenzeugen hören Schüsse. Es dauert 30 Minuten bis die Polizei eintrifft.
Der 32-jährige Anders B. hat sich offenbar als Polizist verkleidet Zutritt zu einem Jugendcamp auf der Insel Utoyea verschafft. Augenzeugen hören Schüsse. Es dauert 30 Minuten bis die Polizei eintrifft. © AFP
Die Beamten finden ein Blutbaad vor: 84 Jugendliche wurden erschossen. Hunderte versuchten übers Wasser zu fliehen ...
Die Beamten finden ein Blutbaad vor: 84 Jugendliche wurden erschossen. Hunderte versuchten übers Wasser zu fliehen ... © REUTERS
Der Mörder
Der Mörder "schoss und schoss und schoss", wie eine Zeugin berichtet. © REUTERS
Durch die Schießerei alarmiert eilen erste Schiffe aus der Nachbarschaft herbei, um zu helfen.
Durch die Schießerei alarmiert eilen erste Schiffe aus der Nachbarschaft herbei, um zu helfen. © AFP
Polizei und Rettungseinheiten suchen weiterhin nach Opfern und Verletzten auf und rund um die Insel.
Polizei und Rettungseinheiten suchen weiterhin nach Opfern und Verletzten auf und rund um die Insel. © AFP
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Opfer und Verletzte werden geborgen.
Opfer und Verletzte werden geborgen. © AFP
Opfer und Verletzte werden geborgen.
Opfer und Verletzte werden geborgen. © AFP
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Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © Scanpix
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © Scanpix
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © REUTERS
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © REUTERS
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © REUTERS
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © REUTERS
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © REUTERS
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © REUTERS
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © REUTERS
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © REUTERS
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © REUTERS
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © REUTERS
Retter und Gerettete - völlig schockiert
Retter und Gerettete - völlig schockiert © AFP
Der Täter: Anders Behring Breivik.
Der Täter: Anders Behring Breivik. © REUTERS
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Im vergangenen Jahr war das traditionsreiche Parteijugendtreffen ausgefallen. In diesem Jahr findet es wieder statt, aber nicht auf Utöya, sondern in der kleinen Ortschaft Gulsrud an dem See, in dem Utöyä liegt. Der Andrang ist groß. Vor zwei Jahren hatten sich 560 junge Menschen angemeldet, nun waren es nach Angaben der Veranstalter 800.

Breivik hatte seine Tat als Protest gegen den Multikulturalismus gedeutet. Vor knapp einem Jahr war er zu 21 Jahren Gefängnis verurteilt worden, der Höchststrafe in Norwegen. (afp)