Letzlingen/Berlin. Er hätte helfen sollen, afghanische Truppen auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten. Doch bei der Vorbereitung auf den Einsatz ist ein junger Bundeswehrsoldat aus Bayern in Sachsen-Anhalt ums Leben gekommen. Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) äußerte seine Betroffenheit über den Vorfall.
Im Gefechtsübungszentrum des Heeres in der Colbitz-Letzlinger Heide in Sachsen-Anhalt ist ein Soldat tödlich verunglückt. Der 28-Jährige sei am Samstag bei einer Übung des Panzergrenadierbataillons 112 ums Leben gekommen, teilte die Bundeswehr am Sonntag mit. Der Mann stammt einem Sprecher zufolge aus dem Bayerischen Wald und gehört zu dem in Regen beheimateten Bataillon. Wie genau er starb, blieb zunächst unklar.
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) erklärte am Sonntag in Berlin: "Ich bedauere diesen plötzlichen und unerwarteten Verlust zutiefst." Die näheren Umstände des Unfalls würden nun von der Bundeswehr und der Staatsanwaltschaft Stendal untersucht, hieß es weiter. Die Angehörigen würden psychologisch betreut.
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Die Panzerbrigade bereitet sich im Gefechtsübungszentrum auf einen Einsatz in Afghanistan vor. Sie soll eine afghanische Brigade in der nordafghanischen Provinz Kundus - einen Verband mit mehreren tausend Soldaten - beraten. Die Bundeswehr will dadurch die afghanischen Sicherheitskräfte zur Eigenständigkeit führen. (afp/dpa)