Peshawar. Bei einem Angriff auf ein Kraftwerk im Nordwesten Pakistans sind sieben Menschen getötet worden. Mutmaßliche Extremisten haben das größte Elektrizitätswerk in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa zerstört. Die radikal-islamischen Taliban in Pakistan drohen für die Parlamentswahlen im Mai mir einer Eskalation der Gewalt.
Dutzende mutmaßliche Extremisten haben ein Kraftwerk im Nordwesten Pakistans mit Granaten angegriffen und sieben Menschen getötet. Durch den Angriff sei das größte Elektrizitätswerk in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa zerstört worden, teilte die Polizei am Dienstag weiter mit. Das Kraftwerk versorgte die Hälfte der Millionenstadt Peshawar mit Strom.
Taliban kündigen Anschläge an
Die radikal-islamischen Taliban in Pakistan haben vor den für den 11. Mai geplanten Parlamentswahlen mit einer Eskalation der Gewalt gedroht. Sie kündigten auch Anschläge auf Wahlkampfveranstaltungen an.
Bei dem Angriff auf das Kraftwerk seien zunächst ein Polizist und ein Sicherheitsmann getötet worden, teilte die Polizei weiter mit. Fünf Menschen seien von den Extremisten verschleppt und später ebenfalls getötet worden. Vier weitere Beschäftigte des Kraftwerks würden noch vermisst. (Reuters)