Addis Abeba/Bamako. Um die Streitkräfte in Mali zu schulen, sind mehrere hundert Soldaten aus der Europäischen Union im westafrikanischen Krisenland eingetroffen. Sie sollen knapp 3000 Soldaten trainieren. Neben dem Umgang mit Waffen sollen in den Kursen auch humanitäres Völkerrecht und Schutz der Zivilbevölkerung gelehrt werden. Der Einsatz in Mali ist zunächst für 15 Monate angesetzt.
Mehrere Hundert Soldaten aus der Europäischen Union sind in Mali eingetroffen, um die Streitkräfte des westafrikanischen Krisenlandes zu schulen. Während des zunächst auf 15 Monate befristeten Einsatzes sollen knapp 3000 Soldaten trainiert werden, etwa die Hälfte der malischen Armee. Sie würden in vier Gruppen jeweils in einem Militärcamp in Koulikoro stationiert, rund 60 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bamako, berichteten malische Medien am Dienstag.
Völkerrecht und Umgang mit Waffen
Neben technischen Kursen über den Umgang mit Waffen und die Ausführung von Militärmanövern werden in den Kursen auch Themen wie humanitäres Völkerrecht und Schutz der Zivilbevölkerung gelehrt. (dpa)