Algier. Algerische Sicherheitskräfte haben einem Agenturbericht zufolge nach der Geiselnahme mehr als 65 Ausländer befreit. Insgesamt seien “fast 650 Geiseln“ freigekommen, “darunter mehr als die Hälfte der 132 ausländischen Geiseln“, zitierte die Nachrichtenagentur APS am Freitag aus algerischen Sicherheitskreisen.
Die algerischen Sicherheitskräfte haben laut einem Agenturbericht nach der Geiselnahme in einer Gasanlage mehr als 65 Ausländer befreit. Insgesamt seien insgesamt "fast 650 Geiseln" freigekommen, "darunter mehr als die Hälfte der 132 ausländischen Geiseln", zitierte die Nachrichtenagentur APS am Freitag aus algerischen Sicherheitskreisen.
Islamistische Kämpfer hatten hunderte Geiseln genommen
Die algerische Armee hatte am Donnerstag eine Befreiungsaktion in der Anlage nahe der libyschen Grenze gestartet. Mutmaßliche Al-Kaida-Kämpfer hatten am Mittwoch im Osten Algeriens ein Gasfeld überfallen und zahlreiche Ausländer in ihre Gewalt gebracht. Mindestens zwei Menschen - ein Brite und ein Algerier - wurden getötet, mindestens sieben verletzt. Algerien lehnt Verhandlungen mit den Geiselnehmer ab.
Die Regierungen in den USA, Norwegen, Großbritannien, Irland und Japan bestätigten, dass sich Bürger ihrer Länder unter den Geiseln befinden. Die schwer bewaffneten Terroristen hatten die Siedlung der Ölarbeiter am frühen Mittwochmorgen in drei Fahrzeugen angriffen.(afp)