München. 57 Prozent der Deutschen würden Bundeskanzlerin Angela Merkel wählen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Emnid-Umfrage. 28 Prozent würden für Steinbrück stimmen. Vor einem Monat hatten sich 51 Prozent für Merkel ausgesprochen.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kann in Meinungsumfragen ihren Vorsprung in der Wählergunst gegenüber ihrem sozialdemokratischen Herausforderer, Peer Steinbrück, weiter ausbauen. Wäre eine Direktwahl möglich, würden sich laut einer aktuellen Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" 57 Prozent der Deutschen für die Amtsinhaberin entscheiden. 28 Prozent würden für Steinbrück stimmen. Vor einem Monat hatten sich 51 Prozent für Merkel und 26 Prozent für den SPD-Kandidaten entschieden. Ende September stand Merkel noch bei 46 Prozent, Steinbrück dagegen bei 37 Prozent.

Im direkten Vergleich wichtiger persönlicher Eigenschaften führt Merkel der aktuellen Erhebung zufolge alle Kategorien an. Sie gilt den Deutschen zu 64 Prozent als durchsetzungsfähiger (Steinbrück zu 25 Prozent), als sympathischer (52 zu 31 Prozent), als ehrlicher (48 zu 27 Prozent), als glaubwürdiger (52 zu 28 Prozent), als volksnäher (54 zu 27 Prozent), sozial engagierter (46 zu 28 Prozent) und auch als machtbewusster (60 zu 27 Prozent).

Die Deutschen meinen zu 37 Prozent, dass die Bundeskanzlerin besser mit Geld umgehen kann. Ihrem Herausforderer sprechen lediglich 32 Prozent diese Eigenschaft zu. 48 Prozent der Bürger sind der Meinung, Steinbrück sei eher auf den eigenen Vorteil bedacht. 26 Prozent schreibe diese Eigenschaft Merkel zu.

Emnid befragte am 28. und 29. November 1.005 Bundesbürger. (dapd)