Düsseldorf. . Die rot-grüne Landesregierung sieht großes Potenzial für die regenerative Energie. Vor allem auf Waldflächen sollen zusätzliche Anlagen entstehen, geplant ist eine Verdopplung auf rund 6000. Entstehen sollen sie auf den Flächen, die der Sturm “Kyrill“

NRW setzt auf den Bau Tausender Windräder in Wäldern. Eine neue Studie sieht die größte Windausbeute in den Regierungsbezirken Arnsberg und Köln. Dabei sollen vor allem vom „Kyrill“-Sturm entwaldete Flächen“ und Nadelwälder für den Bau neuer Windanlagen mit mindestens 125 Metern Höhe genutzt werden.

Bei der Vorstellung einer Studie des Landesumweltamtes schätzte Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) das Potenzial der Windenergie in NRW auf bis zu 71 Terawattstunden Strom pro Jahr – mehr als doppelt so viel, wie alle privaten Haushalte in NRW verbrauchen. Dazu müsse die Zahl der aktuell 2900 Windanlagen im Land verdoppelt werden.

„NRW ist ein hervorragender Windstandort“, so Remmel. Bereits ab einer Höhe von 125 Metern herrschten fast überall in NRW Windgeschwindigkeiten von sechs Metern pro Sekunde. Damit gebe es gute Voraussetzungen zur Nutzung der Windenergie. Im Bezirk Arnsberg – ohne das Ruhrgebiet – sieht die Studie auf einer Fläche von 33.500 Hektar eine mögliche Stromausbeute von 19,5 Terawatt. Im Ruhrgebiet sind es auf 4400 Hektar 3,4 Terawatt.

„Die Ziele sind erreichbar“

Durch die Nutzung von Waldflächen kann sich das Windkraft-Potenzial im Bezirk Arnsberg verdreifachen. In waldreichen Gemeinden wie Erndtebrück erhöht sich die mögliche Fläche durch die Waldnutzung sogar von 24 auf 594 Hektar. Laut Umweltamt benötigt eine Anlage einen Durchmesser von 22 Metern plus Zufahrten. Die Windräder müssen naturgemäß höher sein als die Wälder ringsum. „Wir denken an Bereiche, wo das relativ konfliktfrei möglich ist“, erklärte Remmel. Nach seinen Angaben wächst das Interesse in den Kommunen, zusätzliche Windräder zu installieren.

Ballons kontra Windkraft

Die Bürgerinitiative "Ein Herz für Hullern" organisierte am Sonntag, 23.10.2011 unter dem Motto "Wir lassen Herzen steigen" eine Ballonaktion gegen den Bau von Windkraftanlagen am Ortsrand von Hullern. Die Aktion fand auf dem Dorfplatz statt wo hunderte Bürger ihren Protest in Ballonform in die Luft gehen ließen. Foto: Lutz von Staegmann / WAZ FotoPool
Die Bürgerinitiative "Ein Herz für Hullern" organisierte am Sonntag, 23.10.2011 unter dem Motto "Wir lassen Herzen steigen" eine Ballonaktion gegen den Bau von Windkraftanlagen am Ortsrand von Hullern. Die Aktion fand auf dem Dorfplatz statt wo hunderte Bürger ihren Protest in Ballonform in die Luft gehen ließen. Foto: Lutz von Staegmann / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Die Bürgerinitiative "Ein Herz für Hullern" organisierte am Sonntag, 23.10.2011 unter dem Motto "Wir lassen Herzen steigen" eine Ballonaktion gegen den Bau von Windkraftanlagen am Ortsrand von Hullern. Die Aktion fand auf dem Dorfplatz statt wo hunderte Bürger ihren Protest in Ballonform in die Luft gehen ließen. Foto: Lutz von Staegmann / WAZ FotoPool
Die Bürgerinitiative "Ein Herz für Hullern" organisierte am Sonntag, 23.10.2011 unter dem Motto "Wir lassen Herzen steigen" eine Ballonaktion gegen den Bau von Windkraftanlagen am Ortsrand von Hullern. Die Aktion fand auf dem Dorfplatz statt wo hunderte Bürger ihren Protest in Ballonform in die Luft gehen ließen. Foto: Lutz von Staegmann / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Die Bürgerinitiative "Ein Herz für Hullern" organisierte am Sonntag, 23.10.2011 unter dem Motto "Wir lassen Herzen steigen" eine Ballonaktion gegen den Bau von Windkraftanlagen am Ortsrand von Hullern. Die Aktion fand auf dem Dorfplatz statt wo hunderte Bürger ihren Protest in Ballonform in die Luft gehen ließen. Foto: Lutz von Staegmann / WAZ FotoPool
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Die Bürgerinitiative "Ein Herz für Hullern" organisierte am Sonntag, 23.10.2011 unter dem Motto "Wir lassen Herzen steigen" eine Ballonaktion gegen den Bau von Windkraftanlagen am Ortsrand von Hullern. Die Aktion fand auf dem Dorfplatz statt wo hunderte Bürger ihren Protest in Ballonform in die Luft gehen ließen. Foto: Lutz von Staegmann / WAZ FotoPool
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Die Bürgerinitiative "Ein Herz für Hullern" organisierte am Sonntag, 23.10.2011 unter dem Motto "Wir lassen Herzen steigen" eine Ballonaktion gegen den Bau von Windkraftanlagen am Ortsrand von Hullern. Die Aktion fand auf dem Dorfplatz statt wo hunderte Bürger ihren Protest in Ballonform in die Luft gehen ließen. Foto: Lutz von Staegmann / WAZ FotoPool ## Im Bild der Vorsitzende der Bürgerinitiative Dr. Werner Vissmann bei der Begrüßung. ##
Die Bürgerinitiative "Ein Herz für Hullern" organisierte am Sonntag, 23.10.2011 unter dem Motto "Wir lassen Herzen steigen" eine Ballonaktion gegen den Bau von Windkraftanlagen am Ortsrand von Hullern. Die Aktion fand auf dem Dorfplatz statt wo hunderte Bürger ihren Protest in Ballonform in die Luft gehen ließen. Foto: Lutz von Staegmann / WAZ FotoPool ## Im Bild der Vorsitzende der Bürgerinitiative Dr. Werner Vissmann bei der Begrüßung. ## © WAZ FotoPool
Die Bürgerinitiative "Ein Herz für Hullern" organisierte am Sonntag, 23.10.2011 unter dem Motto "Wir lassen Herzen steigen" eine Ballonaktion gegen den Bau von Windkraftanlagen am Ortsrand von Hullern. Die Aktion fand auf dem Dorfplatz statt wo hunderte Bürger ihren Protest in Ballonform in die Luft gehen ließen. Foto: Lutz von Staegmann / WAZ FotoPool
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Bis 2020 soll der Anteil der Windenergie an der Stromproduktion in NRW von heute vier auf 15 Prozent gesteigert werden. 2030 sollen 30 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen. Bisher produzieren die 2900 Windanlagen rund fünf Terrawattstunden pro Jahr – 2025 sollen 28 Terawatt aus Windkraft stammen. „Diese Ziele sind erreichbar“, sagte Remmel.

Beteiligung von Bürgern

Im Frühjahr 2012 hatte Remmel grünes Licht für den Bau von Windrädern im Wald gegeben. Bereits im Windkrafterlass 2011 waren Abstands- und Höhenbegrenzungen aufgehoben worden. „Es ist nicht das Ziel, die Wälder zu roden“, schränkte Remmel gestern ein. „Kyrill-Flächen“ und Nadelwälder eigneten sich aber gut für die Nutzung. Laut Studie wird aber auch die „Nutzbarkeit von anderen Waldarten nicht gänzlich ausgeschlossen“. Bei Misch- und Laubwäldern soll die Eignung lokal geprüft werden.

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Remmel sprach sich dafür aus, dass sich Genossenschaften und Bürgergemeinschaften finanziell an Windrädern beteiligen. Dadurch sollen auch Widerstände gegen die „Verspargelung“ der Wälder verhindert werden. In einem ersten Schritt können laut Studie bis 2020 rund 6,6 Terawatt Windstrom im Bezirk Arnsberg, 5,9 Terawatt im Regierungsbezirk Köln und 0,6 Terrawatt im Ruhrgebiet produziert werden. Remmel erwartet, dass sich Windstrom in zehn Jahren ohne Umlage trägt. Heute zahlen Stromverbraucher zusätzlich neun Cent Umlage pro Kilowattstunde Windenergie.